Wappengenehmigung/ -annahme: 29.11.2004
Flaggengenehmigung/ -annahme: 23.01.2006
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Rot und Gold schräglinks geteilt, aufrecht darauf in verwechselten Farben eine gesenkte, nach unten gekehrte Axt mit nach vorn und eine erhöhte Sense mit nach hinten gewendeter Schneide. Oben ein goldenes Laubblatt, unten ein roter Kirchturm.
Historische Begründung:
Das Wappenschild ist diagonal geteilt, oben rot, unten gelb (gold). Die gelbe Fläche trägt die in der Form reduzierte Brunstorfer Kirche.
In der roten Fläche steht symbolisch ein gelbes Blatt. Es hat eine doppelte Bedeutung:
1. Es vertritt den gerodeten Wald, die Natur, aus der die Äcker und Wiesen gewonnen wurden.
2. Es kann auch Symbol für den ortsprägenden Kranz von Linden um Kirche und Friedhof sein.
Beide Flächen des Wappenschildes werden durch eine Axt (Symbol des Rodungswerkzeuges)und eine Sense (Symbol der Nutzung der gewonnen Kulturlandschaft) verklammert.
Das Kirchspiel Brunstorf ist das einzige im Herzogtum Lauenburg, das nicht von einem anderen, schon vorhandenen Kirchspiel abgelegt wurde. Es wurde zwischen 1230 und 1299 aus dein südlichen und östlichen Sachsenwald herausgerodet. Die Brunstorfer Kirche spielt deshalb eine besondere Rolle als Symbol für die kultivierte Landschaft in einem Gebiet, in dem slawische Siedler versuchten, im herzoglichen Wald Fuß zu fassen. Diese slawisch benannten Fluren wurden in die neuen Kulturflächen mit einbezogen.
Flaggenbeschreibung:
Auf dem von Rot und Gelb schräg geteilten Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.