Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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Gemeinde Sieverstedt, Kreis Schleswig-Flensburg

Wappen Gemeinde Sieverstedt, Kreis Schleswig-Flensburg
Wappen

Wappengenehmigung/ -annahme: 13.11.2002

Flaggengenehmigung/ -annahme: 13.11.2002

Entwurfsautoren:Wappenfiguren:

Flagge Gemeinde Sieverstedt, Kreis Schleswig-Flensburg
Flagge

Wappenbeschreibung:
Von Blau und Grün durch einen schmalen goldenen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben ein goldenes Steingrab aus drei Tragsteinen und einem Deckenstein, belegt mit einer roten Mitra. In den Oberecken rechts von einem kleinen goldenen Amboss, links von einem kleinen goldenen Schlüssel begleitet.

Historische Begründung:
Zentralfigur ist des Sieverstedter Wappens ist der Poppostein, einem Steingrab im Ortsteil Stenderup. Die drei Tragsteine verkörpern hierbei die drei ehemals eigenständigen Gemeinden Sieverstedt, Stenderup und Süderschmedeby, die sich 1971 zur heutigen Großgemeinde Sieverstedt zusammenschlossen. Für diese Großgemeinde steht die Deckenplatte des Grabsteines. Die Mitra, mit welcher das Steingrab im Wappen belegt ist, verdeutlicht, daß hier Bischof Poppo wirkte. Der Überlieferung zufolge soll er an diesem Ort den Dänenkönig Harald Blauzahn getauft haben. Der Amboß steht redend für den Ortsteil Süderschmedeby als "Süderschmiededorf". Mit dem Schlüssel, dem Attribut des Heiligen Petrus, wird der Ortsteil Sieverstedt ins Bild gerückt, da der Kirchspielort Standort einer Petrikirche ist. Die Farbgebung Blau und Gold verweisen auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Kreis Schleswig-Flensburg im Landesteil Schleswig. Der grün-goldene Schildfuß symbolisiert einerseits die landwirtschaftliche Prägung und Tradition der Großgemeinde und andererseits die Bollingstedter Au, die das gesamte Gemeindegebiet durchfließt.

Flaggenbeschreibung:
Auf einem durch einen schmalen gewellten gelben Streifen gesenkt geteiltem blau-grünen Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur, jedoch der Amboss ins Liek und der Schlüssel ins fliegende Ende versetzt.