Wappengenehmigung/ -annahme: 23.02.1996
Flaggengenehmigung/ -annahme: 25.03.2013
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Schwarz und Gold erhöht schräg geteilt. Oben ein goldener Pferdekopf, unten ein mit Kleeblättern besetzter grüner Schrägbalken (Rautenkranz), der unten von zwei grünen Seeblättern nach der Figur begleitet wird.
Historische Begründung:
Das Figurenprogramm im Gemeindewappen von Mustin greift ausschließlich auf Elemente der traditionellen Heraldik zurück.
Der goldene Pferdekopf zeigt das Emblem des Kreises Herzogtum Lauenburg in der Tinktur, wie es in der Zeit der Zugehörigkeit des Herzogtums zum dänischen Gesamtstaat 1816-1864 Gültigkeit hatte. Die schwarz-goldene Tingierung des Wappenschildes in Verbindung mit dem grünen Rautenkranz bezieht sich auf die bis 1689 dauernde Herrschaft der sächsischen Askanier über Lauenburg.
Einen direkten Ortsbezug weist keine dieser Wappenelemente auf; sie ordnen Mustin lediglich nach seiner geographisch-politischen Lage in Lauenburg ein.
Auf die Topographie des Ortes beziehen sich allein die Seeblätter, die die beiden im Gemeindegebiet befindlichen Seen darstellen. Mit der Figur der stilisierten Seeblätter wird ebenfalls auf die traditionelle Heraldik zurückgegriffen, so daß insgesamt ein Wappenbild von großer, streng am historischen Formenschatz orientierter Geschlossenheit entsteht.
Flaggenbeschreibung:
Auf dem nach Art des Wappens geteilten gelb-schwarzen Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.