Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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Gemeinde Sülfeld, Kreis Segeberg

Wappen Gemeinde Sülfeld, Kreis Segeberg
Wappen

Wappengenehmigung/ -annahme: 03.10.1989

Entwurfsautoren:Wappenfiguren:

Wappenbeschreibung:
Geteilt. Oben in Rot eine goldene Glocke, unten in Silber ein wachsendes, durchgehendes blaues Antoniuskreuz mit wellenförmig geschwungenen Balken.

Historische Begründung:
Sülfeld gehörte bis zur Aufhebung der Gutsbezirke 1928 zum Gut Borstel, das seitdem mit Sülfeld eine Gemeinde bildet. Der dritte Ortsteil besteht in der bis 1936 selbständigen Gemeinde Tönningstedt. Die Figuren im Gemeindewappen weisen sowohl auf historische als auch auf naturräumliche Gegebenheiten hin. Die Glocke im oberen Teil bezieht sich auf das Patronat der Gutsherren von Borstel über die Sülfelder Kirche. Das Symbol der Glocke geht zurück auf die "Gutsglocke" im Sülfelder Glockenturm. Sie wurde nur beim Ableben des Königs oder des Gutsherrn geläutet. Der Wellenbalken im Schildfuß deutet den natürlichen Verlauf der Norderbeste über das Sülfelder Gemeindegebiet an, während der senkrechte Balken das künstliche Bett des im 16. Jh. gebauten, nur kurze Zeit als Verkehrsverbindung zwischen Hamburg und Lübeck genutzten bedeutenden Alster-Beste-Kanals darstellen soll. Die Farben sind die des Landeswappens.