Wappengenehmigung/ -annahme: 21.03.2013
Flaggengenehmigung/ -annahme: 21.03.2013
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Grün und Gold durch einen schräglinken silber-blauen Wellenbalken geteilt. Oben zwei silberne Tannen, unten am linken Schildrand ein rotes oberschlächtiges Mühlrad.
Historische Begründung:
"Grant" ist eine althochdeutsche Bezeichnung für Kies, der aus der Endmoränenzeit das örtliche Landschaftsbild prägt und in großen Sander Flächen hier vorkommt. Der gelbe Grund auf dem Wappen stellt diese Beziehung dar. Aus dieser Landschaftsformation wurde der Ortsname "Grande" abgeleitet. Die Gemeinde Grande liegt an der "Bille". Der Flussname ist slawischen Ursprungs und bedeutet "weißes Wasser". Der Fluss diente über Jahrhunderte als Grenzverlauf zunächst zwischen germanischen und slawischen Völkerstämmen, später zwischen Dänen und Preußen bis über die Franzosenzeit hinaus. Noch heute bildet die Bille die Kreisgrenze zwischen den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Der Flussverlauf ist in Blau-Weiß dargestellt und trennt diagonal angeordnet auch das Wappen. Geographisch liegt Grande zwischen dem ausgedehnten Waldgebiet des Sachsenwaldes im Süden und dem Staatsforst Grander Tannen im Norden. Diese Waldgebiete sind als Naturschutz- bzw. Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen und werden im Wappen durch zwei Tannen auf grünem Grund symbolisiert. Für die "Grander-Mühle", Norddeutschlands nachweislich älteste Korn-Wassermühle, erbaut im 13. Jahrhundert, steht das markante Mühlenrad.
Flaggenbeschreibung:
Auf dem nach Art des Wappens geteilten grün-gelben Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.