Wappengenehmigung/ -annahme: 03.09.1965
Flaggengenehmigung/ -annahme: 06.12.1991
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Blau ein freistehender goldener Zinnenturm aus Ziegeln mit offenem Tor, beiderseits begleitet von je einem goldenen Eschenblatt.
Historische Begründung:
Tornesch wird in volksetymologischer Namensdeutung als Verbindung der Wörter Turm und Esche aufgefaßt. Die niederdeutsche Sprachform des Bauwerks lautet "Torn". Die wissenschaftliche Erklärung des Ortsnamens geht von mehreren, bildlich wenig ansprechenden Deutungsvarianten aus.
Beide Namensbestandteile werden im Wappen durch eine entsprechende Figur berücksichtigt. Das Eschenblatt, das als "pars pro toto" den Baum vertritt, wird aus Symmetriegründen dabei doppelt wiedergegeben. Da das Wappen andere Figuren nicht enthält, ist es das Musterbeispiel eines "sprechenden" heraldischen Wahrzeichens. Es zeigt nur, was der Name sagt: den Turm und die Esche.
Bis 1930 hieß der aus dem Dorf Esingen und dem an der Bahnstrecke Kiel-Altona gelegenen Wohnplatz Tornesch zusammengesetzte Ort Esingen.
Flaggenbeschreibung:
Auf blauem Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tingierung.