Wappengenehmigung/ -annahme: 01.12.2005
Flaggengenehmigung/ -annahme: 01.12.2005
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Über blau-goldenem Wellenschildfuß in Grün eine nach rechts versetzte, goldene Spitze, darin zwei schrägrechte rote Fachwerkhäuser.
Historische Begründung:
Winnert mit seinen 756 Einwohnern (2005) liegt im östlichen Teil des Amtes Treene zwischen den Räumen Schwabstedt und Ostenfeld und ist ein landwirtschaftlich geprägtes Flächendorf mit zur Zeit 22 landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieben. Zur Gemeinde gehören 1885 ha Ländereien. Etwa 7 % der Fläche sind Naturschutzgebiet. Das "Wilde Moor" ist überregional bekannt. Zum Ursprung und die Bedeutung des Namens Winnert gibt es verschiedene Deutungen. Seit Jahrzehnten ist jedoch die Rückführung des Namens auf ein "Rodungsdorf" anerkannt (z.B. Voß, Clausen, Laur und Fanten). In Verbindung mit diesen Rodungen werden zwei ähnliche Erklärungen vertreten. Clausen meint: Winnert = Winderde (1423) = Winne-rott = "Rodung des Winde, Win". Fanten stellt eine Verbindung zu dem alt-dänischen Vornamen Windi her, so dass Winnert dann "Windis Rodung" bedeuten würde. Laur nennt weitere frühe Schreibweisen des Dorfnamens: de Winderde (1423), tho Winnerdt (um 1475), Windern (1542), tho Wradernn 1550, Windering (1570). Das Jahr 1423 steht für die erste urkundliche Erwähnung.
Im Wappen ragt das urbar gemachte Land (gold) keilförmig in den nicht gerodeten Wald (grün). Die Ursprung der Ortsgründung wird durch die zwei Fachwerkhäuser am Waldrand symbolisiert. Sinnbildlich stehen das Blau im Schildfuß für die Treene und das schmale blaue Band für den südlichen Grenzgraben im Moor.
Flaggenbeschreibung:
In flaggengerechter Tinktur auf grünem Flaggentuch über einem breiten blauen und je einem schmalen gelben und blauen Streifen die Figuren des Gemeindewappens in einem nach oben zickzackförmig gebrochenen gelben Streifen.