Wappengenehmigung/ -annahme: 28.10.1993
Flaggengenehmigung/ -annahme: 20.04.1994
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Durch einen silbernen Wellenbalken von Schwarz und Grün schräglinks geteilt. Vorn fünf 2 : 2 : 1 gestellte goldene Kugeln, hinten ein gestürzter goldener Anker unter einem vierspeichigen goldenen Maschinenrad.
Historische Begründung:
Der "redende" Bestandteil des Wappens ist die schwarze Schildfarbe. Der 1285 erstmals erwähnte Ort hieß vom Mittelalter bis in die Neuzeit einfach "Moor". Erst im 18. Jh. wurde der Name zu "Moorreech", dem niederdeutschen Wort für "Moorreihe", erweitert. Vermutlich ist erst um diese Zeit das typische Reihendorf entstanden. Die schwarze Tinktur bezieht sich auf den dunklen Moorboden und setzt damit den Namensbestandteil "Moor" ins Bild.
Die fünf goldenen Kugeln vertreten die fünf Ortsteile Bauland, Heidrege, Klevendeich, Moorrege und Oberglinde.
Der das Wappen teilende Wellenbalken stellt die am Ortsrand vorbeifließende Pinnau dar. Wegen dieser Nähe eines schiffbaren Gewässers entstanden in Moorrege zwei Schiffswerften und eine Schiffahrt von überörtlicher Bedeutung. Beide Wirtschaftszweige sind durch den Anker vertreten.
Die beginnende Industrialisierung spiegelt sich im Zahnrad des Wappens wider. Die andere Schildfarbe Grün steht für die Landwirtschaft, die in der Vergangenheit der Haupterwerbszweig war, in neuerer Zeit jedoch durch die oben erwähnten Wirtschaftsbereiche zurückgedrängt worden ist. Die Randlage zu Hamburg ermöglicht vielen Einwohnern, als Pendler in der Stadt zu arbeiten.
Flaggenbeschreibung:
Auf weißem Tuch, etwas zum Liek hin versetzt, das Gemeindewappen in wappengerechter Tingierung.