Wappengenehmigung/ -annahme: 07.10.1993
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Grün und Blau durch einen silbernen Wellenbalken geteilt. Oben zwei an den Halmen verbundene, nach außen herabhängende goldene Getreideähren, unten ein mit einem blauen Fadenkreuz belegtes, oben und unten verstutztes, schwebendes goldenes Tatzenkreuz, das unten links von einem ebensolchen Kreuzchen begleitet wird.
Historische Begründung:
Das aus der slawischen Siedlung "Lancowe" hervorgegangene Dorf Hamberge kam durch landesherrliche Schenkung im Rahmen der Erstausstattung des Bistums an den Lübecker Bischof.
Das große Tatzenkreuz im Wappen vertritt das Mitte des 12. Jh. gegründete Lübecker Bistum.
Um das Jahr 1262 wurde Lancowe in die beiden Dörfer "Johannisvelde" und "Honberge" geteilt. Auf die damit vermutlich verbundene Kirchengründung in Hamberge durch das Domkapitel weist das begleitende kleinere "Tochterkreuz" im Wappen hin. 1843 gelangten Hansfelde und Hamberge durch Tausch vom Fürstentum Lübeck an Holstein. Um 1973 wurden die beiden Orte wieder zu einer Gemeinde vereinigt.
Die beiden Ähren in der oberen Wappenhälfte zeigen, neben der landwirtschaftlichen Erwerbsgrundlage der Einwohner, durch die Art der Darstellung die Entstehung der beiden Orte aus einer Ursprungsgemeinde an, ebenso wie die in der jüngsten Zeit wiederhergestellte Einheit.
Das silberne Wellenband weist auf die Lage am nördlichen Ufer der Trave hin und die Wellenstruktur zusätzlich auf die hügelige Landschaft, die den Ortsnamen "zum hohen Berge" nahelegte.
Die Farben Gold und Blau zitieren die Farben des Lübecker Bistums, während das Grün die Natur und die Fruchtbarkeit der Feldflur hervorhebt.