Wappengenehmigung/ -annahme: 18.08.1993
Flaggengenehmigung/ -annahme: 18.08.1993
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Grün drei goldene Ochsengehörne in der Stellung 2 : 1. Im goldenen Schildfuß drei rote Mauersteine in der Stellung 2 : 1.
Historische Begründung:
Das Bauerndorf Wiemersdorf ist um 1200 erstmals als "Wimeresthorpe" in einem Güterverzeichnis des Klosters Neumünster erwähnt, das hier drei Hufen besaß. Die dreifache Wiederholung der Hörner bezieht sich auf die Zahl des klösterlichen Hufenbesitzes in dem Ort.
Die Ochsengehörne zeigen an, daß die wichtigste Handelsund Heerstraße des Mittelalters und der frühen Neuzeit, der Ochsenweg, auf der Strecke zwischen Neumünster und Bad Bramstedt über Wiemersdorfer Gemeindegebiet und durch den Ort führte und diesem zusätzliche wirtschaftliche Möglichkeiten bot. Heute ist dies die Bundesstraße 4.
Die roten Mauersteine in der unteren Schildhälfte sind ein Zeugnis der in Wiemersdorf im 19. Jh. erfolgreich betriebenen Ziegelherstellung. Die Ziegelei befand sich östlich des Dorfes.
Bis in die Gegenwart blieb die Landwirtschaft die hauptsächliche Erwerbsgrundlage der Einwohner Wiemersdorfs. Die im Wappen dominierenden Farben Grün und Gold symbolisieren stellvertretend für den Getreideanbau und die Grünlandnutzung diese nach wie vor agrarwirtschaftliche Prägung der Ortschaft.
Flaggenbeschreibung:
Auf einem in einen oberen grünen und einen unteren gelben Streifen gleichmäßig geteilten Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tingierung.