Wappengenehmigung/ -annahme: 11.01.1990
Flaggengenehmigung/ -annahme: 25.05.1990
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Blau ein silberner Wellenbalken, darüber eine nach Art eines oben gekappten Stufengiebels gebaute silberne Steinbrücke, darunter ein goldener Plattfisch. In den Oberecken und in der Öffnung der Brücke je eine goldene Rapsblüte.
Historische Begründung:
Die Gemeinde Stein entwickelte sich am Ausgang der Kieler Förde an einer flachen Bucht.
Das ursprüngliche Bauern- und Fischerdorf hat sich vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Fremdenverkehrsgemeinde gewandelt. Die im Wappen abgebildete Brücke war Teil einer um 1900 als Dampfschiffanleger gebauten steinernen Mole. Unter dieser Brücke hindurch konnten die Boote der Steiner Fischer die östlich gelegene Flachbucht erreichen.
Die steinerne Struktur des Bauwerks nimmt zugleich auf den Namen der Gemeinde Bezug.
Der Wellenbalken und der blaue Schildgrund stehen für die Ostsee, der goldene Plattfisch für die der Vergangenheit angehördende Plattfischerei in der Bucht und im angrenzenden Barsbeker Binnensee.
Die drei goldenen Rapsblüten symbolisieren die Landwirtschaft, die bald ebenfalls der Vergangenheit angehören wird. Die letzten Höfe im Ort betreiben nur noch Rapsanbau. Alle werden ihren Betrieb in den nächsten Jahren einstellen, so daß diese Zeichen auch den Ausklang der Landwirtschaft in der Fremdenverkehrsgemeinde Stein anzeigen.
Flaggenbeschreibung:
Auf blauem Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tingierung.