Wappengenehmigung/ -annahme: 02.02.1989
Flaggengenehmigung/ -annahme: 19.06.2008
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Silber und Blau quadriert, in der Mitte überdeckt mit einem natürlich strukturierten, flachen roten Stein mit rundem Umriß, der die Zeichnung eines griechischen Kreuzes aufweist.
Historische Begründung:
Die Gemeinde Kosel ist aus den vier Dörfern Bohnert, Kosel, Missunde und Weseby zusammengewachsen. Die heutige Einheit der vier Ortsteile unter dem Dach einer Gemeinde betont der gevierte Schild.
Kosel und Weseby fielen bereits 1465 an das Domkapitel in Schleswig. Sie bildeten danach bis zur Auflösung des Domkapitelsamtes 1777 gemeinsam die Vogtei Kosel. Weseby blieb auch später, trotz weiter Entfernung, mit dem Dorf Kosel wegen des gleichen Kirchspiels eng verbunden. Seit 1871 bildeten beide Dörfer zusammen eine Gemeinde.
Mit der Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 wurde das Gut Ornum mit dem Dorf Missunde in die Gemeinde Kosel eingegliedert. Infolge der jüngsten Kommunalreform wurde schließlich 1977 die bis dahin selbständige Gemeinde Bohnert nach Kosel eingemeindet.
Die die Quadrierung des Wappenschildes in der Mitte überdeckende, die Zeichnung eines Kreuzes aufweisende steinerne Scheibe ist ein Architekturzitat von der Koseler Kirche. Die Scheibe befindet sich über dem Eingangsportal. Über die historische Mittelpunktfunktion der Kirche hinaus soll die Figur des Kreuzes auf der verbindenden, kreisförmigen Scheibe die kommunale Zusammengehörigkeit der vier heute in der Gemeinde Kosel vereinigten Ortsteile und den Gemeinsinn ihrer Bürger versinnbildlichen.
Flaggenbeschreibung:
Auf dem von Weiß und Blau in Form eines liegenden griechiischen Kreuzes geteilten Flaggentuch die Figur des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.