Wappengenehmigung/ -annahme: 11.01.1989
Flaggengenehmigung/ -annahme: 12.05.1995
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Unter blauem Schildhaupt, darin eine goldene Bischofsmütze mit seitlich ausschwingenden Bändern, in Gold ein verzierter schwarzer Dingstock in Form eines Antoniuskreuzes mit jeweils einem Ring an den Querarmenden.
Historische Begründung:
Die heutige Gemeinde Rieseby entstand 1928 aus der gleichnamigen Landgemeinde und den Gutsbezirken Büchenau, Büstorf, Saxtorf, Stubbe und Krieseby.
Die Figuren des Gemeindewappens beziehen sich ausschließlich auf die Geschichte des Ortes.
Die Mitra erinnert an die Zeit, als das Kirchdorf Rieseby zusammen mit dem Stiftsgut Stubbe in bischöflichem Besitz war. 1539 verkaufte der Bischof von Schleswig Dorf und Gut an die Familie Ahlefeldt. Kai von Ahlefeldt legte das Dorf nieder und richtete Ende des 16. Jh. an dessen Stelle einen Meierhof ein. Danach stand die im 13. Jh. erbaute St.-Petri-Kirche lange Zeit allein auf der Flur. Erst gegen Ende des 19. Jh. entstand hier wieder eine bewohnte Ortschaft.
Der unter der Mitra angeordnete Dingstock erinnert daran, daß bis zum Beginn des 16. Jh. auf der Dingstätte bei Rieseby das Gericht der gleichnamigen Harde gehalten wurde.
Die Schildfarben sind die des Landesteils Schleswig.
Flaggenbeschreibung:
Auf einem von Blau und Gelb "schräglinks" geteilten Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tingierung.