Wappengenehmigung/ -annahme: 20.04.1988
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Grün und Gold gespalten. Vorn eine aus dem vorderen Schildrand hervorkommende, der Spaltungslinie zu geöffnete silberne Wellendeichsel, hinten ein bewurzelter grüner Laubbaum.
Historische Begründung:
In der vorderen Hälfte des Wappens von Bohmstedt stellt die Wellendeichsel den Zusammenfluß und gemeinsamen Abfluß von Arlau und Ostenau dar. Der Jahrhunderte währende Kampf gegen die Naturgewalten in Form von Überschwemmungen, die sich insbesondere nachteilig auf die lebensnotwendige Heugewinnung in dieser auf Viehhaltung angewiesenen Gemeinde auswirkten, bestimmte weitgehend das Leben der Bewohner Bohmstedts.
Der grüne Untergrund symbolisiert die ausgedehnten Wiesen- und Weideflächen der Marsch.
Der Eichbaum auf goldenem Untergrund in der hinteren Hälfte ist "redend" für den Namen des Ortes (Bohmstedt gleichbedeutend mit "Baumstätte") gemeint. Nach älteren Erzählungen soll das erste Haus um einen Baum herum gebaut worden sein.
Außerdem haben auf dem höhergelegenen Gemeindegebiet früher ausgedehnte Eichenkrattwälder bestanden, deren Rest noch im Bauernwald "Haaks" zu sehen sind.