Wappengenehmigung/ -annahme: 04.12.1987
Flaggengenehmigung/ -annahme: 08.10.1990
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Grün unter einem silbernen Wellenband in der Form des stilisierten Buchstabens S ein gemauerter silberner Glasbrennofen mit rotem Feuerloch und roten Windlöchern.
Historische Begründung:
Die Gemeinde Sievershütten wird auf eine ehemalige Glashütte zurückgeführt, die erstmals 1492 unter der Bezeichnung "tor Hutten" erwähnt ist. Als Eigentümer wird ein Sievert Steenbock genannt. Bereits 1648 heißt der Ort "Sievertshütten". Die Konjunktur der frühneuzeitlichen Glasindustrie erlosch bereits im 18. Jh.
Der Buchstabe "S" in der Form eines stilisierten Bandes steht als dessen Anfangsbuchstabe für den Gemeindenamen, bezieht sich aber auch auf die durch die Sievershüttener Gemarkung führende Bredenbek.
Der Glasbrennofen symbolisiert als dessen wichtigste technologische Vorbedingung das örtliche Glasmachergewerbe im 16. und 17. Jh.
Trotz des hohen Holzverbrauchs für die Hüttentechnik ist die Landschaft des Gemeindegebietes neben Wiesen noch sichtbar von Waldbeständen geprägt. Darauf weist die grüne Farbe des Schildes hin.
Das stilisierte Band und der Glasbrennofen zeigen die Farben Silber und Rot des Landesteils Holstein, in dem Sievershütten liegt.
Flaggenbeschreibung:
Auf weißem oben und unten von einem grünen Randstreifen begrenztem Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter Tingierung.