Wappengenehmigung/ -annahme: 23.04.1985
Flaggengenehmigung/ -annahme: 06.07.1989
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, begleitet oben von einem grünen Eichenzweig mit zwei Eicheln, unten von einem schwarzen, räderlosen Pflug.
Historische Begründung:
Auf die Lage Wallsbülls an einem Wasserlauf weist im Wappen das gewundene blaue Band hin. Es symbolisiert die das Dorf s-förmig durchströmende Wallsbek. Diese gibt mit ihren Uferhängen und Niederungen dem Siedlungskern des Dorfes das landschaftliche Gepräge.
Das Eichenblatt im oberen Teil des Wappens nimmt Bezug auf das ausgedehnte "Eichen-Kratt-Gehölz" auf einer Endmoräne im Norden der Gemarkung. Es handelt sich dabei um eine aus der Jungsteinzeit stammende, durch besondere Nutzung auffällige Waldfläche, die sich durch Neuaustrieb aus dem Erdreich ständig von selbst regeneriert.
Der einfache räderlose Pflug weist auf die Besiedlungsgeschichte und die damit verbundene Urbarmachung der mit Heide bestandenen Sanderflächen am Wallsbüller Urstromtal und um die eichenbestandene Endmoräne hin. Er verkörpert das technische Instrument, mit dessen Hilfe eine alte Naturlandschaft während der letzten vier Jahrzehnte des 19. Jh. durch Aufbrechen des Ortsteins in Kulturlandschaft verwandelt wurde. Erst um das Jahr 1900 verschwanden die letzten größeren zusammenhängenden Heideflächen im Westen der Dorfflur durch Urbarmachung oder Aufforstung.
Flaggenbeschreibung:
Inmitten eines grünen Flaggentuches das Gemeindewappen in flaggengerechter Tingierung. Unweit des oberen und unteren Randes der Flagge ein schmaler weißer Streifen.