Wappengenehmigung/ -annahme: 15.04.1985
Flaggengenehmigung/ -annahme: 15.04.1985
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Blau und Rot gespalten durch eine schildförmige, gestürzte goldene Spitze, darin unter drei 1 : 2 gestellten, achtstrahligen grünen Sternen ein linksgewendeter, grün gekleideter halber Hirte, der in der Linken ein schwarzes Horn, in der Rechten einen schwarzen Holzhammer hält.
Historische Begründung:
Die Entwurfidee für das Wappen geht auf ein Bildsiegel zurück, das die Gemeinde Panten unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg angenommen hatte. Entwurfautor war der bedeutende Grafiker und zeitkritische Satiriker A. Paul Weber. Die Gemeindevertretung legte deshalb Wert auf größtmögliche Übereinstimmung zwischen Wappenund Siegelbild.
Die heutige Gemeinde entstand 1938 als Folge des Groß-Hamburg-Gesetzes durch den Zusammenschluß der drei bis dahin selbständigen Orte Hammer, Mannhagen und Panten. Die drei Sterne im Wappen versinnbildlichen die drei Ortsteile. Hammer, die jüngste Siedlung, verdankt ihre Benennung der hier befindlichen Kupfermühle, auch als "Kupferhammer" bezeichnet. Der Hammer in der Hand des Hirten setzt den Namen dieses Gemeindeteils einleuchtend ins Bild.
Da die herkömmliche Lebensgrundlage der Einwohner in den drei Orten neben der Feldauch die Viehwirtschaft war, steht der Hirte als Symbol für die Vergangenheit im Wappen. Das Hüten der Tiere auf der gemeinen Weide war in früherer Zeit in den Dörfern eine wichtige Aufgabe. Das Horn gab das tägliche Signal zum Aufbruch aus den Ställen.
Teilung und Farbgebung des Schildes greifen die Farben Mecklenburgs auf. Die drei Dörfer waren bis zur Teilung Deutschlands Exklaven Mecklenburgs im Kreis Herzogtum Lauenburg. Daran erinnert die Tinktur.
Flaggenbeschreibung:
Zwischen einem die vordere Hälfte des Liek abdeckenden blauen Streifen und einem die hintere Hälfte des Fliegenden Endes abdeckenden roten Streifen auf gelbem Flaggentuch das Gemeindewappen.