Wappengenehmigung/ -annahme: 13.08.1982
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Über blau-silbernen Wellen auf grünem Dreiberg stehend in Gold ein roter Turm mit geöffnetem Tor im breiteren Sockel, großem runden Fenster im schlankeren hohen Mittelgeschoß und drei Fenstern im breiteren, bezinnten Obergeschoß; auf diesem ein spitz bedachtes Türmchen, zwischen einem mit dem Griff nach oben gestellten roten Rost rechts und einem steigenden blauen Mond unter einem achtstrahligen blauen Stern links.
Historische Begründung:
Das Wappen der Gemeinde Quern bezieht sich durch den Dreiberg auf die Lage des Ortes in der Angler Hügellandschaft. Die Wellen dokumentieren die Nähe der Flensburger Förde. Der Bismarckturm auf dem in der Gemeinde liegenden Scheersberg gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen der Landschaft Angeln. Er wurde um 1900 auf der höchsten Erhebung Nordangelns und an historischer Stelle errichtet. Er bildet aus diesem Grunde die zentrale Figur des Wappens. Bedeutungsvoll ist der Bismarckturm auch deshalb, weil der Bau ausschließlich aus Spenden der Bevölkerung und der Vereinigungen der umliegenden Dörfer finanziert wurde.
Der Rost, Attribut des heiligen Laurentius, ist das Zeichen der Munkbrarupharde, der Mond mit dem achtstrahligen Stern dasjenige der Nieharde. Beide Zeichen wurden in das Wappen einbezogen, weil das Kirchspiel Quern früher zur Nieharde und das 1970 in Quern eingemeindete Kirchspiel Neukirchen zur Munkbrarupharde gehörte und die Verbindung zu den alten Verwaltungssprengeln betont werden soll.
Datum der Löschung: 28.02.2013
Grund der Löschung:
Am 1. März 2013 haben sich die Gemeinden Quern und Steinbergkirche zur neuen Gemeinde Steinbergkirche zusammengeschlossen.