Wappengenehmigung/ -annahme: 07.10.1998
Flaggengenehmigung/ -annahme: 21.05.2001
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Mit aufgebogener Teilungslinie von Grün und Gold geviert. Oben in verwechselten Farben die Giebelseite eines kleinen Bauernhauses (Kolonistenhaus), unten gekreuzt und mit den Eisen nach oben zwei Spaten, ebenfalls in verwechselten Farben.
Historische Begründung:
Der Ort Börm besteht aus den ursprünglich eigenständigen Gemeinden Neubörm und Börm und liegt am Westrand der Schleswiger Vorgeest. Das westliche Gemeindegebiet reicht in die Eider-Treene-Niederung hinein und wird gebildet durch den Börmer Koog, einem ehemaligen Flachsee.
Das Bauernhaus im Wappen stellt ein sogenanntes "Kolonistenhaus" aus dem Ortsteil Neubörm dar. Es entstand im Zuge der Heide- und Moorkolonisation Mitte des 18. Jahrhunderts. Die gekreuzten Spaten symbolisieren die Trockenlegung des ehemaligen "Barmer See ", den heutigen Börmer Koog.
Die gebogene Teilungslinie des Wappens bezieht sich auf den Ortsnamen "Börm" (nd. Barm, Berme = Anhäufung, Erhebung) und damit zugleich auf die Besiedlung der kleinräumig vorhandenen Geestinseln zwischen den östlichen Zuflüssen in dem ehemaligen "Barmer See".
Die wechselnden Farben Grün und Gold symbolisieren die beiden Naturräume, die durch trockene Sanderfläche im Osten und feuchte Niederungen im Westen geprägt werden sowie die Zusammenlegung der beiden Ortschaften Neubörm und Börm.
Flaggenbeschreibung:
Das Flaggentuch mit einer aufgebogenen Teilungslinie von Grün und Gold geviert, darauf in verwechselten Farben die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.