Wappengenehmigung/ -annahme: 02.08.1978
Flaggengenehmigung/ -annahme: 15.12.2010
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Silber und Rot schräglinks geteilt. Oben ein grüner Eichenzweig mit einem Blatt und einer Eichel, unten ein achtspeichiges, sechzehnzähniges silbernes Maschinenrad.
Historische Begründung:
Wie der Ortsname sagt, besteht die Gemeinde Lohe-Rickelshof aus zwei Ortsteilen, die bis 1966 selbständig waren. Darauf bezieht sich die Teilung des Wappenschildes in zwei Felder.
Die beiden Figuren repräsentieren die Geschichte der Gemeinde und spannen den Bogen von der Gründungszeit bis zur Gegenwart. Zugleich beziehen sie sich auf jeweils einen Ortsteil.
"Lohe" bezeichnet eine lichte Waldung oder einen feuchten Hain. Im Hinblick auf diese Deutung des Ortsnamens steht der Eichenzweig im Wappen "redend" für den Ortsteil Lohe.
Beide Orte entstanden als Ansiedlungen am bewaldeten Rand der Geest. An diese Gründungszeit unmittelbar vor Erschließung der Marsch soll der Eichenzweig ebenfalls erinnern.
In der Neuzeit wandelte sich durch die gewerbliche Wirtschaft das Ortsbild der in unmittelbarer Nähe der Stadt Heide gelegenen Orte, insbesondere in Rickelshof, wo seit dem Ende des 19. Jh. eine Eisengießerei und Maschinenfabrik bestand. Das Maschinenrad ist dementsprechend nicht nur Symbol der Gegenwart, sondern vertritt auch den Ortsteil Rickelshof.
Die Zugehörigkeit zu Dithmarschen findet in den Schildfarben Rot und Silber ihren Ausdruck.
Flaggenbeschreibung:
Auf schräglinks geteiltem, oben weißem, unten rotem Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.