Wappengenehmigung/ -annahme: 15.04.1975
Flaggengenehmigung/ -annahme: 24.04.1984
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einem schwarzen Mühlrad über einem blauen Wellenbalken.
Historische Begründung:
Der Wellenbalken veranschaulicht die Lage des Ortes Oststeinbek an der Glinder Au. In der Vergangenheit versorgte dieser Wasserlauf den örtlichen Mühlenteich mit Wasser.
Die Kornwassermühle, zeitweilig auch als Walkmühle genutzt, wird durch das Mühlrad dargestellt. In der Vergangenheit war die Mühle ein namhafter Wirtschaftsfaktor. Als Mahlgäste der Mühle finden sich die Vertreter der Landwirtschaft, des Hauptbetätigungszweigs der Einwohner in der Vergangenheit, ebenfalls in dieser heraldischen Figur repräsentiert. In heutiger Zeit symbolisiert die Mühle, im Wappen auf das Mühlrad reduziert, vielleicht etwas nostalgisch das traditionsgebundene Leben in vergangenen Jahrhunderten.
Wie in vielen kleineren Landgemeinden, stieg auch in Oststeinbek während des Zweiten Weltkrieges und danach die Einwohnerzahl durch Ausgebombte und Heimatvertriebene deutlich an.
Die Betonung der Zugehörigkeit Oststeinbeks zu Holstein durch das dominierende Nesselblatt im Wappen erklärt sich aus der geographischen Nähe zu Hamburg. Mit Ausnahme des Mühlrades werden im Wappen nur die schleswig-holsteinischen Farben verwendet.
Flaggenbeschreibung:
Inmitten eines weißen, oben und unten von einem blauen Streifen begrenzten Flaggentuches das Gemeindewappen in flaggengerechter Tingierung.