Wappengenehmigung/ -annahme: 08.10.1959
Flaggengenehmigung/ -annahme: 08.10.1959
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben in Grün ein hervorbrechender, rotbewehrter, goldener Wolf mit einem silbernen Eichenzweig in der linken Tatze, unten neunmal von Grün und Gold geteilt, überdeckt mit zwei silbernen Pflugeisen schräg untereinander.
Historische Begründung:
Das Gemeindegebiet von Probsteierhagen wird durch die Hagener Au geteilt. Bis zur Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 unterstanden die beiden Uferseiten der Gemeinde verschiedenen Herrschaften.
Die Dorfflur östlich der Au gehörte dem Kloster Preetz. Hier begann die Probstei. Der Ortsname läßt sich als "Rodungssiedlung des Propsten" übersetzen. Die Teilung in abwechselnd goldene und grüne Felder zeigt die Hufeneinteilung und den Wechsel von Weide- und Ackerwirtschaft. Die Bedeutung der bäuerlichen Arbeit wird durch die Pflugeisen betont.
Die Dorfflur westlich der Au mit dem ehemaligen Gutshof Hagen gehörte zu den Gütern Hagen und Dobersdorf. Seit 1475 war das Gut Dobersdorf und seit 1543 auch das Gut Hagen im Besitz der Familie Pogwisch. Deren Familienwappen ist die Figur des Wolfes entnommen.
Zusätzlich bezieht sich der Wolf "redend" auf den Ortsteil Wulfsdorf und ebenso auf das frühere Vorkommen dieser Tiere in den ehemals ausgedehnten Eichenwäldern. Auf diese, in denen durch Rodung Dörfer entstanden, deutet der Eichenzweig.
Flaggenbeschreibung:
Die Flagge zeigt im hochrechteckigen Liek das Gemeindewappen ohne Schild, im fliegenden Teil in Grün fünf gelbe Balken.