Wappengenehmigung/ -annahme: 16.12.1958
Flaggengenehmigung/ -annahme: 23.02.1971
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Gold, über blauem Wellenbalken im Schildfuß, ein schwarzer Flechtzaun, dahinter zwei grüne Lindenbäume, zwischen deren Kronen ein roter, abwärts gekehrter Anker schwebt.
Historische Begründung:
Das Gemeindewappen fußt auf dem alten Siegelbild der Karrharde, deren Hauptort Leck war.
Die Verminderung der im Hardessiegel abgebildeten fünf Bäume auf zwei im Gemeindewappen und die Ergänzung durch Anker und Wellenbalken deuten auf den kommunalrechtlichen Unterschied: Nachfolger der Harde ist das Amt, nicht die Gemeinde.
Leck war Sitz des Hardesgerichts, heraldisch ausgedrückt durch den Baum, unter dem in alter Zeit Recht gesprochen wurde, die Linde.
Der dem Hardessiegel entnommene Zaun verdeutlicht die Befestigung des Ortes, die "Befriedung" des Marktfleckens und vielleicht auch die vormalige Burg Leckhus.
Die Lecker Au, in früheren Zeiten für kleinere Fahrzeuge schiffbar, trug dazu bei, daß Leck Handelsplatz wurde. Die Marktgerechtigkeit und die Lage am alten Ochsenweg erhöhten die Bedeutung des Ortes insbesondere als Viehmarkt. Die Lecker Au wird im Wappen durch den Wellenbalken vorgestellt; der Anker betont die Handelsschiffahrt. Im frühen Mittelalter besaß Leck einen Hafen mit direktem Nordseezugang.
Durch die goldene Schildfarbe wird der Wohlstand angedeutet, den die Einwohner dem Handel und insbesondere den Viehmärkten verdankten.
Flaggenbeschreibung:
In der Mitte eines grünen, oben und unten von je einem schmalen, gelben Streifen begrenzten Tuches das Gemeindewappen, etwas zur Stange hin verschoben.