Wappengenehmigung/ -annahme: 10.06.2002
Flaggengenehmigung/ -annahme: 10.06.2002
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Silber ein schräglinker blauer Balken, oben ein grüner Laubbaum, unten ein roter bedachter Brunnen mit schwarzem Eimer an der schwarzen Kurbel.
Historische Begründung:
Schon seit dem 14. Jahrhundert gibt es Ansiedlungen in den ehemals selbständigen Gemeinden Großen- und Lütjenbornholt. Neben Wald und Gehölz war auch eine Quelle, am Born, vorhanden, die lebenswichtig für eine Ansiedlung war. Aus dem Brunnen (Born) und dem Wald (Holt) ist dann der Gemeindenamen Bornholt entstanden.
Prägend für das Dorfbild der Gemeinde ist seit 1888 der Nord-Ostsee-Kanal. Als man mit dessen Bau begann, versiegten schlagartig alle Brunnen in Großen- und Lütjenbornholt. In Großenbornholt wurde daraufhin eine Wasserversorgungsleitung gebaut, die aus Mitteln des Kanalbaus finanziert wurde. In Lütjenbornholt wurden die vorhandenen Brunnen tiefer gebohrt und dafür eine Entschädigung an die Grundstückseigentümer gezahlt. Der Nord-Ostsee-Kanal trennt die Ortsteile Lütjen- und Großenbornholt der heutigen Gemeinde von dem Ortsteil Töpferberg, der auf der Nordseite des Kanals liegt.
Der Baum im Wappen symbolisiert neben der waldreichen Umgebung von Bornholt auch den Ursprung des Gemeindenamens (Holt), ebenso wie der Brunnen für den Namensteil Born und für die stets vorhandenen Wasserquellen in der Gemeinde. Auch erinnert an die Zeit vor dem Bau des Nord-Ostseekanals, als jeder Grundstücksbesitzer einen eigenen Brunnen vor der Haustür hatte.
Der Wellenbalken steht für den Nord-Ostsee-Kanal und bezeichnet gleichzeitig die Lage der Gemeindeteile nördlich und südlich des Kanals. Auch in der heutigen Zeit ist der Kanal ein prägendes Element für die Gemeinde, da durch den Tourismus zahlreiche Feriengäste nach Bornholt kommen, um sich in der landschaftlich reizvollen Lage mit idyllischen Plätzen am Kanal zu erholen.
Flaggenbeschreibung:
Auf weißem Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.