Wappen
Wappen
Wappengenehmigung/ -annahme: 15.06.2022
Flaggengenehmigung/ -annahme: 15.06.2022
Entwurfsautoren:
Flagge
Wappenbeschreibung:
Von Blau und Grün durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken, darin ein blauer Wel-lenfaden, belegt mit einem leicht gesenkt geteilten, silbern-roten Schildchen, geteilt. Oben eine goldene heraldische Lilie, unten ein goldenes Mühlrad.
Historische Begründung:
Die Gemeinde Hornbek liegt etwal 1 km südlich von Mölln im Amt Breitenfelde.
Das Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 als "Horgenbece" erstmals urkundlich erwähnt.
Die von Schack sind die ältesten Besitzer dieses Ortes. Daher die heraldische Lilie in Anlehnung an das Wappen von Schack. 1391 kaufte die Hansestadt Lübeck Hornbek, um die Sicherheit der Alten Salzstraße zu gewährleisten. Durch den Bau des Stecknitzkanals verlor die Via Regia an Bedeutung, so dass Hornbek 1747 an das Herzogtum Lauenburg abgetreten wurde.
Der Limes Saxoniae, also die"Grenze Sachsen" zu den Abodriten, wurde von Karl dem Großen 809 bei seinem letzten Aufenthalt in Norddeutschland durch Vertrag mit den Abodriten vereinbart. Der Limes verläuft im Delvenauwalde bis an die Delvenau. Von ihr kommt man an den Hombeker Mühlenbach. Damit hatte der Hornbeker Mühlenbach eine besondere Bedeutung, weil er seit dieser Zeit ein Teil des Limes Saxoniae war.
Die Wassermühle des Mühlengutes Hornbek war noch intakt und vollständig ausgerüstet. Ein Mühlenbetrieb wurde aber nicht mehr durchgefuhrt. Um 1960 wurde das Stauwehr des Mühlenteiches umgebaut und das Mühlenrad entfernt.
Mit der Darstellung des Mühlenbaches mit der Wassermühle, der heraldischen Lilie und ein Lübecker Stadtschild werden die Hauptmerkmale des Ortes deutlich wiedergegeben.
Flaggenbeschreibung:
Auf dem nach Art des Wappens geteilten blau-grünen Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.