Wappengenehmigung/ -annahme: 09.05.1969
Flaggengenehmigung/ -annahme: 13.07.1989
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Blau ein golden gerüsteter, barhäuptiger Ritter in Vorderansicht, der unter dem abgewinkelten linken Arm seinen rotgefütterten goldenen Umhang mit einem silbernen Schwert durchschneidet ( St. Martin).
Historische Begründung:
Mit der Gestalt des heiligen Martin greift das Wappen des Amtes Tellingstedt auf das historische Siegel des gleichnamigen Kirchspiels zurück.
Das Kirchspiel Tellingstedt war eines der vier ältesten des Landes Dithmarschen. Anders als in den gängigen Abbildungen wird im Amtswappen der Heilige nicht zu Pferde und ohne die sein Tun erklärende Gestalt des Bettlers abgebildet. Die mittelalterlichen Siegel des Kirchspiels zeigen ihn nicht als römischen Soldaten, sondern bereits als Haupt der christlichen Gemeinde von Tours im Bischofsgewand. In der frühen Neuzeit wird der Heilige im Kirchspielsiegel durch die Gottesmutter mit dem Jesusknaben ersetzt.
Da die Kirchspiele in Dithmarschen neben kirchlichen auch weltliche Verwaltungsaufgaben zu erfüllen hatten, ergibt sich eine Kontinuität zu den Funktionen des heutigen Amtes.
Flaggenbeschreibung:
Im blauen Liek die Gestalt des Hl. Martin aus dem Amtswappen in flaggengerechter Tingierung. Das fliegende Ende ist in neun abwechselnd blaue und weiße Streifen waagerecht geteilt.
Datum der Löschung: 31.12.2007
Grund der Löschung:
Das Amt Kirchspielslandgemeinde Tellingstedt hat sich zum 1. Januar 2008 mit den Ämtern Kirchspielslandgemeinde Hennstedt und Kirchspielslandgemeinde Lunden zum Amt Kirchspielslandgemeinden Eider zusammengeschlossen.