Nachhaltigkeitscheck Schleswig-Holstein
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Nachhaltigkeitscheck Schleswig-Holstein

Mit dem Nachhaltigkeitscheck prüfen Sie, welche Auswirkungen Kabinettsvorlagen und Förderrichtlinien auf die nachhaltige Entwicklung des Landes haben.

Die Prüfung der Kabinettsvorlage muss abgeschlossen sein, bevor die Ressortmitzeichnung beginnt.
Die Prüfung von Förderrichtlinien muss rechtzeitig vor ihrer endgültigen Fassung erfolgen.

Neuen Check starten

Falls Sie den Nachhaltigkeitscheck zum ersten Mal ausfüllen, scrollen Sie bitte nach unten, um sich die wichtigsten Ausfüllinformationen anzusehen.
Sie können Ihren aktuellen Stand jederzeit speichern (roter Button "Stand speichern" oben links bzw. am Ende jedes Handlungsfeldes). Das Tool erstellt dabei eine .txt-Datei, die Ihren Bearbeitungsstand widerspiegelt und welche Sie lokal auf Ihrem PC oder zentral speichern sollten. Bitte öffnen Sie diese .txt-Datei nach Möglichkeit nicht, um versehentliche Änderungen am Datensatz zu vermeiden.

Bestehenden Check fortsetzen

Falls Sie einen Nachhaltigkeitscheck hochladen und fortsetzen oder einen abgeschlossenen Check als Vorlage nutzen möchten, können Sie mithilfe des folgenden Buttons "Datei auswählen" die entsprechende .txt-Datei auswählen und anschließend hochladen.



Wie läuft der Prozess ab?

Sobald Sie eine Kabinettsvorlage oder Förderrichtlinie vorbereiten, sollten Sie mit dem Nachhaltigkeitscheck beginnen. Er ist zwingend abzuschließen, bevor die Mitzeichnung der Kabinettsvorlage startet. Wenn er vollständig abgeschlossen ist, können Sie den gesamten Nachhaltigkeitscheck als PDF-Datei exportieren und diesen Ihrem Vorgang beifügen.

Die PDF-Datei ist der Kabinettsvorlage im Mitzeichnungsverfahren zur Information beizufügen. Die in ihm enthaltene Gesamtbewertung ist wortgleich in die Kabinettsvorlage unter Ziffer 7 bzw. in die Gesetzesbegründung unter Buchstabe D sowie in die Förderrichtlinie unter eigener Ziffer 9 „Nachhaltigkeit“ zu übernehmen.

Für wen mache ich den Check und warum?

Die Landesregierung hat entschieden, alle Kabinettsvorlagen und Förderrichtlinien einer Nachhaltigkeitsprüfung zu unterziehen. Der Check dient dazu, für Sie und alle mitzeichnenden Ressorts transparent zu machen, welche Handlungsfelder der nachhaltigen Entwicklung betroffen sind und ob sich das Vorhaben insgesamt positiv oder negativ auf die nachhaltige Entwicklung Schleswig-Holsteins auswirkt.

Es sind typischerweise unmittelbare Auswirkungen zu berücksichtigen, die gesichert oder wahrscheinlich eintreten. Mittelbare Auswirkungen sind nur dann zu berücksichtigen, wenn sie absehbar und wesentlich sind.

Die Gesamtbewertung dient dem Kabinett bzw. der Entscheiderin oder dem Entscheider als schnelle Einschätzung, wie sich das Vorhaben oder die Förderrichtlinie auf die nachhaltige Entwicklung auswirkt. Damit leistet die Landesregierung einen Beitrag zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Was muss ich nun machen?

Falls Sie noch nicht begonnen haben, starten Sie einen neuen Check, füllen die Grunddaten aus und beantworten die Fragen zu den Handlungsfeldern und bearbeiten den Klimacheck. Sollten Sie bereits einen Check begonnen haben, laden Sie ihn (.txt-Datei) hoch und setzen die Bearbeitung fort. Sie müssen den Check an einem von Ihnen gewählten Speicherort ablegen und können ihn jederzeit wieder in das Tool laden.

Dieses Vorhaben wurde mit einer älteren Version des Checks erstellt. Bitte prüfen Sie alle Eingaben!

Grunddaten eingeben

Grunddaten
Nach dem Speichern oder Hochladen eines bereits bestehenden Checks wird hier die Dateiversion angezeigt.
Die Auswahl eines Grundes blendet die nicht benötigten Elemente in der Seitennavigation aus. Der Nachhaltigkeitscheck für Kabinettsvorlagen entfällt wegen:
Zustandsberichte bilden wiederkehrend einen Status Quo ab und stellen dabei keine Zeitpläne, Ziele und Maßnahmen politischen Handelns für die Zukunft dar.
Voraussetzung ist, dass die zugrundeliegende Förderrichtlinie den Nachhaltigkeitscheck durchlaufen hat.
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Der Check wird lokal auf Ihrem Computer gespeichert und kann erneut ins Tool geladen oder in die E-Akte übertragen werden ('Drag&Drop')

Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 1, 4, 5, 8, 10, 11, 16 und 17

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

Good Governance Good Governance ist ein politisch-praktischer und politikwissenschaftlicher Begriff, der darauf hinweist, dass eine gute Regierungsführung und öffentliche Verwaltung sowohl Effizienzkriterien als auch ethische Grundsätze berücksichtigen muss.
Insb. sind zu beachten: Rechtsstaatlichkeit und Transparenz bei politischen Entscheidungen, die Vermeidung von Willkür, Korruption und Klüngelei, die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Gruppen und die Beachtung von Minderheitsrechten.
(Quelle: Politiklexikon Bundeszentrale Politische Bildung)

  • die Institutionen zur Sicherheit der Bürger*innen beitragen.
  • Leistungen und Informationen allen Bürger*innen umfassend digital, barrierefrei und sicher bereitgestellt werden.
  • der Haushalt generationengerecht konsolidiert und die Infrastruktur zukunftsfähig erhalten wird.
  • Zugangsbarrieren ggf. erkannt und beseitigt werden.
  • aus Herkunft, Bildungsstand usw. resultierende unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen bei der Konzeption staatlicher Maßnahmen berücksichtigt werden.

Gleichstellung

  • die Gleichstellung in allen gesellschaftlichen Bereichen erreicht ist.

Teilhabe gewährleisten und Ungleichheit beenden

  • Räume für Partizipation und gesellschaftliches Engagement für alle Menschen ermöglicht und gefördert werden.
Relevanz des Handlungsfeldes
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant? Nähere Informationen und detaillierte Prüffragen öffnen sich automatisch bei Beantwortung mit 'Ja'. Bei Beantwortung mit 'Nein' kann direkt mit dem nächsten Handlungsfeld fortgefahren werden.
1.1 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Verwaltung?
  • Zugang zu Verwaltungsleistungen
  • Digitalisierung der Behörden
  • Bürgernahe und einfache Verwaltung
  • Modernisierung, Prozessoptimierung und eGovernment (unter Einsatz von künstlicher Intelligenz)
  • Digitalisierung
Beispiel:
Im Rahmen der Umsetzung des Landesbodenschutzprogramms sind insbesondere Maßnahmen zur Modernisierung des Bodeninformationssystems für zukunftsfähige und moderne Datenhaltung, -aufbereitung und -auswertung vorgesehen. Weiterhin soll das Boden- und Altlastenkataster unter der Richtschnur einer engen Verzahnung von effizienter Altlastenbearbeitung, Anforderungen an Aktualität, Aussagefähigkeit und Datenschutz sowie einer zugleich anwenderfreundlichen Datenhaltung und -bereitstellung ständig weiterentwickelt und optimiert werden.
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1.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Haushalte?
  • Staatsfinanzen
  • Neuverschuldung
  • Abbau des Sanierungsstaus
  • Dauernde finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen
  • Gestaltungs- und Handlungsspielräume zukünftiger Generationen
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Beispiel:
Durch den Ankauf der Flächen werden Haushaltsmittel in erheblichem Umfang gespart, da die Deichverstärkungsmaßnahmen ohne Besitz der Flächen um ein Vielfaches teurer wären.
1.3 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf das soziale Umfeld des Einzelnen?
  • Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Senioren, Menschen mit Behinderung/en, lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen (LSBTIQ)
  • Diskriminierungsfreiheit
  • Situation der Familien
  • Situation der Kinder
  • Situation von Menschen mit Behinderung/en
  • Situation von LSBTIQ
  • Situation von durch Rassismen betroffenen Gruppen
  • Situation von Menschen mit Migrationshintergrund
  • Situation von durch Vorurteile und Rassismen betroffenen Gruppen
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 festgelegt (Indikator 6 - Engagement-Quote), die Engagement-Quote in Schleswig-Holstein zu steigern, mindestens aber konstant zu halten. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
1.4 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und Männern?
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 festgelegt (Indikator 11c - Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst), in den dort aufgeführten Bereichen der Landesverwaltung und an den Hochschulen des Landes den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
1.5 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität des Einzelnen?
  • Persönliche und öffentliche Sicherheit
  • Kulturelles Leben, kulturelles Erbe
  • Lebenswerte Wohnbedingungen
  • Erholungsräume
  • Barrierefreiheit
  • Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention Weitere Informationen:
    UN-Behindertenrechtskonvention
  • Herstellung gleichwertige Lebensverhältnisse
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Beispiel:
Im Rahmen des Erhalts natürlicher Böden, der Altlastenbearbeitung und des nachhaltigen Flächenmanagements werden Voraussetzungen für lebenswerte Wohnbedingungen und Erholungsräume gestärkt.
1.6 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die gerechte Teilhabe aller am gesellschaftlichen, sozialen und politischen Leben?
  • Eigenständige Existenzsicherung
  • Chancengerechte Arbeitswelt
  • Gesellschaftliche Durchlässigkeit, Partizipation und Transparenz
  • Gendergerechtigkeit
  • Altersgerechte Gesellschaft
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Gestaltungsmöglichkeiten des Einzelnen
  • Berücksichtigung bislang unterrepräsentierter Gruppen, z. B. im Hinblick auf unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 festgelegt (Indikator 12 - Betriebliche Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderungen) den gesetzlich vorgeschriebenen Anteil einer 5-Prozent-Beschäftigungsquote sowohl für die öffentlichen als auch für die privaten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit mehr als 20 Beschäftigten zu erreichen. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
1.7 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Anerkennung kultureller Vielfalt und die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund?
  • Interkulturelle Öffnung
  • Sozialer Zusammenhalt
  • Bekämpfung von Diskriminierung, Menschenfeindlichkeit und Rassismus
  • Berücksichtigung von Zugangsmöglichkeiten von Menschen mit geringen Kenntnissen der deutschen Sprache
  • Berücksichtigung von Zugangsmöglichkeiten von Menschen mit geringen Kenntnissen der Strukturen und Fördermöglichkeiten in Deutschland
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Beispiel:
In den verschiedenen Bildungsbereichen wirkt die BNE-Strategie auf Aspekte von sozialem Zusammenhalt, konkret z.B. in der schulischen Bildung mit dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?
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Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 1, 2 und 3

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

  • der Zugang zu gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung gesichert und eine gesundheits- und pflegeförderliche Lebenswelt ermöglicht wird.
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant?
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant? Nähere Informationen und detaillierte Prüffragen öffnen sich automatisch bei Beantwortung mit 'Ja'. Bei Beantwortung mit 'Nein' kann direkt mit dem nächsten Handlungsfeld fortgefahren werden.
2.1 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die medizinische und pflegerische Versorgung?
  • Säuglingssterblichkeit
  • Vorzeitige Sterblichkeit
  • Pflege
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht (Indikator 16 – Vorzeitige Sterblichkeit) hat als Ziel zunächst die weitere Senkung der Sterblichkeitsraten von Frauen und Männern in Schleswig-Holstein festgelegt, um dann perspektivisch mindestens die bundesdeutschen Werte zu erreichen. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
2.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf den Schutz vor gesundheitlichen Risiken?
  • Körperliche und seelische Gesundheit
  • Gesundheitsförderung, -prävention und -versorgung
  • Sport
  • Gesunde Lebensweise, Gesundheitsgefahren, externe Einwirkungen
  • Immissionsbelastung
  • Emissionsbetrachtung
  • Saubere und natürliche Gewässer
  • Trinkwasserqualität
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Beispiel:
Der Generalplan Abwasser und Gewässerschutz stellt den zukünftigen Handlungsrahmen der Abwasserbeseitigung dar. Eines der Hauptziele ist dabei auch die Verbesserung der Wasserqualität und die Reduzierung von Nähr- und Schadstoffen in den Gewässern. Hierbei sind auch Untersuchungen zu Keimbelastungen vorgesehen.
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?
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Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 4, 8, 12 und 13

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

Bildungssystem

  • allen Menschen der Zugang zu allen Bildungswegen ermöglicht wird.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

  • alle Lernenden mit Gestaltungskompetenzen für nachhaltige Entwicklung ausgestattet werden.
Relevanz des Handlungsfeldes
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant? Nähere Informationen und detaillierte Prüffragen öffnen sich automatisch bei Beantwortung mit 'Ja'. Bei Beantwortung mit 'Nein' kann direkt mit dem nächsten Handlungsfeld fortgefahren werden.
3.1 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Bildung, insbesondere die Bildung für nachhaltige Entwicklung, sowohl im vorschulischen und schulischen Bereich als auch in der außerschulischen Erwachsenenbildung?
  • Ganzheitlicher Bildungsansatz
  • Bildungsgerechtigkeit
  • Kompetenzorientierung
  • Lebenslanges Lernen
  • Bildung an unterschiedlichen Lernorten
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Beispiel:
Neben der Verbesserung der land- und forstwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung für einen besseren Bodenschutz sind Maßnahmen zur Stärkung und Verbesserung des Bodenbewusstseins durch Information der Öffentlichkeit über das Schutzgut Boden vorgesehen.
3.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf Studium, Lehre und Weiterbildung?
  • Innovation und Wissenstransfer in Forschung und Entwicklung
  • Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der Hochschulen
  • Lehre, Forschung und Weiterbildung
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Beispiel:
Insbesondere die Ausbildung von Lehrenden soll mit dem Vorhaben entlang der Prinzipien von BNE weiterentwickelt werden, was aber auch für anderweitige berufliche Weiterbildungsangebote gelten soll. Die Hochschulen sollen dabei unterstützt werden, sich im Sinne des Whole Institution Approach zu ganzheitlichen Lehr- und Lerneinrichtungen entwickeln zu können. Dies beträfe u.a. sowohl Lehre als auch Forschung. Der Wissenstransfer zwischen verschiedenen Bildungsbereichen soll intensiviert werden, wie es beispielsweise mit dem Kongress „Schule macht Zukunft“ bereits gut gelungen ist. Forschungseinrichtungen sollen dabei unterstützt werden, sich auch in solche Prozesse verstärkt einbringen zu können.
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?
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Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 1, 7, 8 und 10

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

Arbeits- und Erwerbsbeteiligung

  • Rahmenbedingungen für mehr Beschäftigung und faire Löhne geschaffen werden.
  • Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen gewährleistet wird.

Einkommensverteilung und Armutsgefährdung

  • Armutsrisiken insbesondere für wenig widerstandsfähige Gruppen verringert werden und Aufstieg ermöglicht wird.
Relevanz des Handlungsfeldes
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4.1 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf Beteiligung des Einzelnen am Erwerbsleben oder an Beschäftigung?
  • Arbeitslosenquote
  • Erwerbstätigenquote
  • Diskriminierungsfreiheit
  • Barrierefreiheit
  • Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention Weitere Informationen:
    UN-Behindertenrechtskonvention
  • Erwerbsbeteiligung von Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und älteren Menschen im erwerbsfähigen Alter.
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat festgelegt, in der Erwerbstätigenquote bei der Altersgruppe der 60-64-jährigen sowie der Menschen mit Migrationshintergrund Verbesserungen zu erzielen. Diese Ziele werden durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
4.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf den Lebensstandard des einzelnen Bürgers oder der einzelnen Bürgerin?
  • Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg in Schleswig-Holstein
  • Aufstieg, soziale Mobilität
  • Beschäftigung Weitere Informationen:
    Landesprogramm Arbeit
  • Armutsgefährdung und soziale Sicherung
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Beispiel:
Die Nutzungspflicht hat unterschiedliche soziale Auswirkungen. Einerseits schützen frühzeitige Investitionen in erneuerbare Energien vor zukünftigen Preiserhöhungen für fossile Brennstoffe und vor vorzeitigen Entwertungen von Investitionen in fossile Anlagen. Da einkommensschwache Gruppen von Umweltbeeinträchtigungen häufig stärker betroffen sind, trägt die Begrenzung des Klimawandelns durch verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien auch zur sozialen Gerechtigkeit bei. Andererseits kann die Nutzungspflicht kurzfristig zu erhöhten Kosten im Vergleich zu aktuellen Kosten für fossile Brennstoffe führen, wobei hier aufgrund der Ausnahmemöglichkeiten davon ausgegangen werden kann, dass keine unverhältnismäßigen Mehrkosten entstehen.
4.3 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf den Niedriglohnsektor?
  • Soziale Sicherung
  • Arbeitslosenbeteiligung
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 (Indikator 31 - Soziale Sicherung/Niedriglohnsektor) eine deutliche Absenkung der im Niedriglohnsektor Beschäftigen auf einen Anteil von 20 Prozent im Land und von 25 Prozent bei den Frauen festgelegt. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
4.4 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Einkommensverteilung?
  • Armutsgefährdung
  • Sozialgesetzbuch-II-Quote
  • Mindestsicherung
  • Arbeitslosenquote
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Beispiel:
Der gesetzliche Anspruch auf Förderung in einer Kindertageseinrichtung/-tagespflege, ausgerichtet am individuellen Bedarf der Eltern von U3-Kindern, sowie der Anspruch der Ü3-Kinder auf eine mindestens fünfstündige tägliche Förderung hat unter anderem das Ziel, Eltern und insbesondere Alleinerziehenden mit kleinen Kindern eine Erwerbstätigkeit zu ermöglichen, die diese unabhängig von staatlichen Unterstützungsleistungen macht. Ebenso trägt der mit dem Kita-Reform-Gesetz eingeführte Beitragsdeckel für die Kindertagesbetreuung dazu bei, dass durch eine landeseinheitliche festgelegte Obergrenze die finanziellen Belastungen der Erziehungsberechtigten deutlich abgenommen haben. Kindertagesbetreuung kann zudem fortan auch nahe der Arbeitsstätte erfolgen, da mit dem Kita-Reform-Gesetz das bundesgesetzliche Wunsch- und Wahlrecht gestärkt wurde. So kann Berufstätigkeit auch außerhalb des Wohnortes erfolgen, was besonders für Alleinerziehende als großer Fortschritt zu werten ist.
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?
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Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 7, 8, 11, 12, 13 und 15

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

Infrastruktur

  • innovative, umweltgerechte und soziale Mobilität gefördert wird.
  • der Zugang zu Breitband und Mobilfunk überall im Land gewährleistet wird.
  • gute Versorgungs- und Verkehrsnetze die Basis legen für hohe Lebensqualität und erfolgreiches Wirtschaften.
  • die für die Daseinsvorsorge erforderlichen Infrastrukturen insbesondere in den Bereichen Wasserver- und -entsorgung, Hochwasserschutz-, Hafenanlagen, Strom-, Gas-, Nah- und Fernwärme sowie Wasserstoff-Infrastruktur erhalten und gesichert und – soweit erforderlich – ausgebaut werden.

Klimaschutz und Klimaanpassung

  • die Ziele aus dem Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EWKG) erreicht werden.
  • zum Klimaschutz Schwerpunkte auf die Minderung der Treibhausgasemissionen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Reduzierung des Energieverbrauchs und einen angemessenen Beitrag von Landwirtschaft sowie Landnutzung und Landnutzungsänderungen zum Klimaschutz gelegt werden.
  • Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel entwickelt und umgesetzt werden.
  • Kommunen, Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung von zukunftsfähigen Leistungen, die zur Erreichung der Ziele der Klimapolitik beitragen, insbesondere in den Bereichen Bauen und Verkehr weiter unterstützt werden.
Relevanz des Handlungsfeldes
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant? Nähere Informationen und detaillierte Prüffragen öffnen sich automatisch bei Beantwortung mit 'Ja'. Bei Beantwortung mit 'Nein' kann direkt mit dem nächsten Handlungsfeld fortgefahren werden.
5.1 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Siedlungsstruktur?
  • Alle Formen der Mobilität, Modal Split Weitere Informationen:

    Modal Split wird in der Verkehrsstatistik die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsträger oder Verkehrsmittel (Modi) genannt. Darunter fallen der motorisierte Individualverkehr, öffentlicher Personennahverkehr, Schienenverkehr, Fernbusse und Fahrrad- und Fußverkehr.
  • Wohnungsversorgung
  • Daseinsvorsorge Weitere Informationen:
    Daseinsvorsorge umfasst die staatliche Bereitstellung der für ein menschliches Dasein als notwendig erachteten Güter und Dienstleistungen für eine Grundversorgung.
    Besonderer Aufmerksamkeit gelten hier dabei:
    Erhalt und Sicherung der für die Daseinsvorsorge erforderlichen Infrastrukturen wie z.B. Wasserver- und entsorgung, Abwasserbeseitigungs-, Hochwasserschutz-, Hafen-, Stromversorgungs-, Gasversorgungsanlagen; Küsten- und Hochwasserschutz, Hochwasserrisikomanagement; Energieversorgung; Vorflut und Entwässerungseinrichtungen.
  • Gleichwertige Lebensverhältnisse
  • Entwicklung der Flächennutzung
  • Flächenverbrauch
  • Flächenversiegelung
  • Flächenpreis
  • Flächenverfügbarkeit
  • Situation der ländlichen Infrastruktur
  • Stadt- und Raumentwicklung
  • Funktion der Zentren
  • Funktion der ländlichen Räume
  • Freiraumverlust
  • Mobilfunkabdeckung, Glasfaser
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Beispiel:
Die geplante Förderung von Infrastrukturinvestitionen wird voraussichtlich mit einem Verbrauch von Freiflächen einhergehen. In der Gesamtabwägung überwiegen allerdings die positiven Effekte der Maßnahme. Insbesondere wird die Förderung einen wichtigen Beitrag zum Abbau des Sanierungsstaus (Indikator 9) und damit zur Verbesserung der Lebenssituation insbesondere im ländlichen Raum Schleswig-Holsteins leisten. Die Förderrichtlinie formuliert zudem konkrete Anforderungen, um möglichen Flächenverbrauch zu minimieren.
5.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Fähigkeit zur Anpassung an den Klimawandel?
  • Erhalt der Regenerationsfähigkeit natürlicher Ressourcen
  • Anpassungsmaßnahmen
  • Anpassung an den Klimawandel
  • Erneuerbare Energien
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Beispiel:
Alle drei Punkte werden positiv beeinflusst: Erhalt bzw. Wiedererlangung der Regenerationsfähigkeit der Fließgewässer (Wasserkörper mit gutem ökologischen Zustand nach Wasserrahmenrichtlinie); Anpassungsmaßnahme: Durch Wiederherstellung naturnaher Verhältnisse (Laufverlängerung, Strukturverbesserung, Beschattung durch Bepflanzung) steigt das Selbstreinigungspotenzial (keine Sauerstoffzehrung) des Fließgewässers. Dadurch erhöht sich die Resilienz im Gewässer gegenüber steigenden mittleren Temperaturen. Durch die Verlängerung des Gewässerverlaufs und durch die Abflussverzögerung bei Ausuferung wird vorbeugender Hochwasserschutz (Retention) betrieben. Dies ist ein Baustein, um Gewässer „fit“ gegen steigende Niederschläge infolge des Klimawandels zu machen.
5.3 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Infrastruktur zur Digitalisierung?
  • Mobilfunkabdeckung, Glasfaser
  • Smart City
  • Digitale Dienstleistungen Weitere Informationen:
    Onlinezugangsgesetz
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2025 (Indikator 41 – Zahl der Haushalte, für die Glasfaseranschluss (FTTB/FTTH) verfügbar ist) einen weitestgehend flächendeckenden Glasfaserausbau festgelegt. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?
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Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 13

Gemäß LT-Beschluss zu LT-Drs. 19/1802 wird die Landesregierung gebeten, „alle für den Klimaschutz relevanten Regelungsentwürfe der Landesregierung wie Gesetze, Verordnungen, Vergabe- und Förderrichtlinien einschließlich erstellter Formulierungshilfen auf die Vereinbarkeit mit den Klimaschutzzielen des Landes hin zu überprüfen. Wo möglich, soll dabei die zu erwartende Wirkung auf die Treibhausgasemissionen quantifiziert werden.“

KC 1 Hat das Vorhaben direkte oder indirekte Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen? Weitere Informationen:
Direkt sind sämtliche Treibhausgasemissionen, die unmittelbar bei der bzw. durch die Umsetzung des Vorhabens entstehen (z.B. während des Neubaus eines Gebäudes oder eines Infrastrukturvorhabens). Indirekt sind sämtliche Treibhausgasemissionen, die nicht unmittelbar bei der bzw. durch die Umsetzung des Vorhabens, sondern nachgelagert bei der Nutzung entstehen (z.B. bei der Nutzung eines neugebauten Gebäudes oder einer Infrastruktur durch den Verbrauch von fossilen Energieträgern).
Nicht gemeint sind in beiden Fällen Emissionen aus der Prozesskette aus dem Lebenszyklus z.B. von Baustoffen, Investitionsgütern oder Batterien. Bilanziert werden sollen somit grundsätzlich Treibhausgasemissionen aus dem Verbrauch von Strom und fossilen Brennstoffen während der Erstellungs- und Nutzungsphase eines Vorhabens, also der Scope1- und Scope2-Emissionen, nicht aber der Scope3-Emissionen.
Eine Klimarelevanz können Sie immer dann annehmen, wenn das Vorhaben Auswirkungen hat auf
Energieerzeugung, Energieverbrauch;
Struktur der für die Versorgung eingesetzten Energieträger (u.a. Optionen zur Nutzung von Erneuerbaren Energien) ;
Verkehrsaufkommen, Verkehrsträger;
Ressourcenverbrauch;
Baumaßnahmen;
Emissionen von Methan und Distickstoffoxid (insbes. durch die Landwirtschaft);
Grün- und Freiflächen;
Speicherung von CO2 in Wäldern, Mooren oder Böden.

(Hinweis: Dies ist immer gegeben bei Auswirkungen auf den Energieverbrauch oder Optionen zur Installation oder Nutzung von Erneuerbare Energien in das Vorhaben)
KC 2 Führt das Vorhaben in der Treibhausgasbilanz Schleswig-Holsteins zu steigenden oder sinkenden Treibhausgasemissionen? Weitere Informationen:
Treibhausgasbilanz: Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 (Indikator 43 – Treibhausgasemissionen) gemäß Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein (2017) eine Minderung der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 festgelegt.
Beispiele für Aufgaben- und Themenbereiche, die üblicherweise die Treibhausgasemissionen mindern:
Energetische Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden;
Energetische Modernisierung der städtischen Infrastruktur;
Reduktion des Verkehrsaufkommens;
Zunahme emissionsarmer/-freier Verkehrsmittel;
Ausweitung Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energien;
Schaffung von Grünflächen, Ausweitung von CO2-Senken wie Wäldern oder Mooren
Ausweitung ökologischer Beschaffungsstandards;
Reduktion von Abfallaufkommen bzw. Verbesserung der Wiederverwertung von Abfällen;
Klima- und energiewendebezogene Informations-, Bildungs- und Kampagnenarbeit;

Beispiele für Aufgaben- und Themenbereiche, die üblicherweise zu einer Steigerung von Treibhausgasemissionen beitragen:
Neubau von Gebäuden;
Flächennutzungs- und Bebauungsplanung, die zu zusätzlichen Bebauungen führen;
Erhöhung des Verkehrsaufkommens;
Zunahme emissionsintensiver Verkehrsträger;
Ausweitung von Kapazitäten oder Nutzung fossiler Energieerzeugung;
Reduktion von Grünflächen bzw. CO2-Senken;
Beschaffung von Gütern (inkl. Baumaterialien);
Erhöhung des Abfallaufkommens;
Großveranstaltungen.
Das Vorhaben führt in der Treibhausgasbilanz in Schleswig-Holstein zu sinkenden Treibhausgasemissionen.
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KC 3 Sind die steigenden Treibhausgasemissionen erheblich? Weitere Informationen:
Zunächst soll die Wirkungsstärke auf Treibhausgasemissionen qualitativ beschrieben werden.
Soweit für das Vorhaben ohnehin bereits Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen quantifiziert wurden oder mit einfachen Verfahren quantifiziert werden können, sind diese Angaben und Quellen bei der Erheblichkeitsprüfung darzulegen.
Soweit eine Quantifizierung der Wirkungen auf Treibhausgasemissionen nicht möglich oder sehr aufwändig erscheint, ist dies kurz darzulegen und zu begründen.
Von erheblichen Auswirkungen ist in der Regel auszugehen für Vorhaben, die z.B. die Rahmensetzungen für Bauen, Wohnen, Transport, Industrieproduktion, Energieerzeugung oder –verbrauch im gesamten Land Schleswig-Holstein oder größeren Regionen spürbar beeinflussen.
Die steigenden Treibhausgasemissionen sind nicht erheblich.
Die steigenden Treibhausgasemissionen sind erheblich.
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KC 4 Welche Optionen zur Verminderung der Treibhausgasemissionen gibt es? Weitere Informationen:
Bei den Optionen sind Alternativen zum Vorhaben zu prüfen und diese entsprechend zu benennen. Dabei sind auch solche Auswirkungen zu berücksichtigen, die bei einer Nicht-Vornahme des Vorhaben entstehen würden.
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Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 8, 9 und 12

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

Innovation

  • der Wandel zu einer innovativen, ressourcenschonenden und wettbewerbsfähigen Wirtschaft vorangetrieben wird.

Ressourcenschutz

  • der Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen langfristig gesenkt oder vermieden wird.
  • die übrigen Ressourcen in ihrer Qualität geschützt sowie effizient und schonend genutzt werden.
Relevanz des Handlungsfeldes
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant? Nähere Informationen und detaillierte Prüffragen öffnen sich automatisch bei Beantwortung mit 'Ja'. Bei Beantwortung mit 'Nein' kann direkt mit dem nächsten Handlungsfeld fortgefahren werden.
6.1 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Wirtschaft?
  • Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und des Wirtschaftsstandortes insgesamt
  • Bürokratieabbau
  • Neue rechtliche Anforderungen für die Wirtschaft
  • Zukunftstechnologien
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Beispiel:
Die Novelle normiert neue rechtliche Anforderungen u.a. auch an die Wirtschaft. Die neue Nutzungspflicht von erneuerbaren Energien in der Wärme- und Kälteversorgung im Gebäudebestand betrifft die Nichtwohngebäude von Unternehmen wie auch die Wohnungswirtschaft. Die Installationsvorgaben für Photovoltaikanlagen auf größeren Nichtwohngebäuden betreffen ebenfalls in vielen Fällen Unternehmen. Darüber hinaus ist geregelt, dass die Landesregierung sich auch weiter dafür einsetzt, SH als Innovations- und Entwicklungsraum zu etablieren, in dem auch innovative Mobilitätskonzepte, Verkehrsangebote und umweltfreundliche Technologien erprobt werden.
6.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf nachhaltiges Wirtschaften?
  • Ökologisch tragfähiges Wirtschaften
  • Sozial verantwortliches Wirtschaften
  • Ökonomisch tragfähiges Wirtschaften
  • Produktionsbedingungen
  • Unternehmen mit Nachhaltigkeitsstandards
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Beispiel:
Die neuen Pflichten sollen dazu beitragen, dass die betroffenen Unternehmen schnellstmöglich ökologisch tragfähiger wirtschaften, insbesondere durch verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien sowie weitere Klimaschutzmaßnahmen in den Bereichen Wärme und Mobilität.
6.3 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf den Bestand nicht erneuerbarer Ressourcen für nachfolgende Generationen?
  • Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen
  • Ressourceneffizienz
  • Regenerationsniveau betroffener Ressourcen
  • Verknappung und/oder Verteuerung
  • Importnotwendigkeit
  • Materialverbrauch
  • Rohstoffverbrauch
  • Rohstoffproduktivität
  • Qualität von Lebensräumen bzw. lebensnotwendigen Ressourcen (u.a. Wasser und Gewässer)
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Beispiel:
Mit dem Ankauf der Flächen werden die Ressourcen schonend eingesetzt, da weite Transportwege beim Bau der Deichverstärkung vermieden werden. Darüber hinaus sollen die Flächen danach wieder veräußert werden und stehen daher dann der Landwirtschaft wieder zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Deichverstärkung als sog. Klimadeich geplant, so dass weitere Aufstockungsmaßnahmen ressourcenschonend erfolgen können.
6.4 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf den Konsum?
  • Lebenszyklusbetrachtung, Produktionsdesign
  • Konsumverhalten
  • Sharing Modelle (Teilen statt Eigentum)
  • Reparaturfreundlichkeit
  • Geringer Fußabdruck
  • Siegel Weitere Informationen:
    Einen Überblick über Siegel gibt es hier:
    www.siegelklarheit.de
  • Nachhaltige Beschaffung
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Beispiel:
Im EWKB wird auch über die Maßnahme im Rahmen der Vorbildfunktion der Landesverwaltung berichtet, die auf Lebenszykluskosten (z.B. im Kontext Green IT) und generell auf nachhaltige Beschaffung zielen.
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?

Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 2, 6, 11, 12, 14 und 15

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

Oberflächengewässer und Grundwasser

  • unmittelbare und mittelbare Belastungen für Bäche, Flüsse, Seen und Meere sowie das Grundwasser reduziert bzw. dauerhaft verhindert werden.
  • internationale und europäische Ziele für den guten Zustand der Oberflächengewässer und das Grundwasser erreicht und eingehalten werden (EU-Wasserrahmenrichtlinie / Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie).

An Land

  • die Lebensgrundlagen und die vielfältige Natur sowie einzigartige Kulturlandschaften geschützt und erhalten bleiben.
  • Belastungen für Mensch, Natur und Umwelt minimiert werden.
  • die Schutzziele nationaler und europäischer Schutzgebiete gewahrt bleiben.

Landwirtschaft

  • eine zunehmende landwirtschaftliche Fläche mit einem hohen Naturwert bewirtschaftet wird.
  • die landwirtschaftlich genutzte Fläche ökoeffizient, d.h. hoch produktiv bei Erhaltung der Ökosystemfunktionen und der Klimaresilienz bewirtschaftet wird.
  • ein hinreichender Anteil an ökologischer Bewirtschaftung erfolgt.
Relevanz des Handlungsfeldes
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant? Nähere Informationen und detaillierte Prüffragen öffnen sich automatisch bei Beantwortung mit 'Ja'. Bei Beantwortung mit 'Nein' kann direkt mit dem nächsten Handlungsfeld fortgefahren werden.
7.1 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Küstenregionen Schleswig-Holsteins?
  • Beeinträchtigung von Gewässern (Grundwasser, Binnen- und Meeresgewässer) z.B. durch Entnahmen, Ableitung, Einleitung, Befahrung etc. anderweitige Benutzung, Gewässerunterhaltung
  • Konflikt mit den Zielen des Meeresschutzes
  • Konflikt mit den Zielen des Gewässerschutzes (u.a. Einhaltung Verschlechterungsverbot und Zielerreichungsgebot gemäß Europäische Wasserrahmenrichtlinie)
  • Konflikt mit den Zielen des Grundwasserschutzes
  • Konflikt mit den Zielen des Trinkwasserschutzes
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 (Indikator 56 – Ökologischer Zustand der Küstengewässer) festgelegt, in allen Wasserkörpern und für jede der drei Qualitätskomponenten einen „sehr guten“ bis „guten“ ökologischen Zustand zu erreichen. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
7.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf Ökosysteme an Land?
  • Erhebliche und nachhaltige Zerstörung, Schädigung oder Beeinträchtigung biotischer (Tiere, Pflanzen, Biotope) und abiotischer Systeme (Boden, Wasser, Klima, Luft, Fläche)
  • Wahrung von Schutzzielen nationaler und europäischer Schutzgebiete nationaler Schutzgebiete sowie des Schutzgebiets- und Biotopverbundsystems im Sinne des § 12 Landesnaturschutzgesetz Weitere Informationen:
    Landesnaturschutzgesetz
  • Artenschutzrechtliche Verbotstatbestände
  • Vermeidung, Minimierung oder Kompensierung von Belastungen für Mensch, Natur und Umwelt
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Beispiel:
Bessere Kontrolle des Einsatzes und des Verbleibs der Düngemittel soll nachhaltiger Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen dienen.
7.3 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf heimische Tier- und Pflanzenarten und ihre Lebensräume?
  • Flächeninanspruchnahme
  • Naturschutz- und Erholungsflächen
  • Freiräume und Flächenschutz
  • Kulturlandschaften
  • Ökologische Landwirtschaft
  • Biologische Vielfalt / Artenschutz
  • Landwirtschaft, Änderung bisheriger Landbewirtschaftung
  • Erhalt von Acker- und Weideflächen
  • Maßnahmen, die Auswirkungen auf umweltbezogene Schutzgüter haben
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 (Indikator 64 – Index repräsentative Arten) mindestens eine Bestandsentwicklung von 17 ausgewählten Vogelarten mit Stand des Referenzjahres 2004 (100 Prozent) festgelegt. Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
7.4 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Fischerei oder die Lebensräume von Fischen und Meerestieren?
  • Flächeninanspruchnahme im Gewässer für andere Zwecke
  • Nachhaltige Fischerei
  • Schutz der Gewässerqualität
  • Artenvielfalt
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Beispiel:
Der Nachhaltigkeitsbericht hat als Ziel bis 2030 festgelegt, die Belastung der Küstengewässer durch Müll deutlich zu verringern (Indikator 58 – nicht mehr als 10 Prozent der Eissturmvögel weisen die kritische Menge von mehr als 0,1 g Plastikpartikel in ihren Mägen auf). Dieses Ziel wird durch das Vorhaben unterstützt, weil ...
7.5 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf umweltbezogene Gefahren?
  • Hochwasser und Sturmfluten
  • Emissionen und Immissionen insbesondere durch Luftverunreinigungen, Geräusche und elektromagnetische Felder
  • Nährstoffe
  • Chemische Stoffe
  • Gesundheitliche Risiken
  • Küstenabbruch und -rückgang
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Beispiel:
Der Ankauf der Flächen dient dem Bau der Deichverstärkung und damit dem Schutz vor Hochwasser und Sturmfluten.
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?
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Dieses Handlungsfeld betrifft die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen 4, 7, 12, 14 und 17

Schleswig-Holstein entwickelt sich nachhaltig, wenn ...

  • Belastungen vermieden werden, die sich in anderen Teilen der Welt auswirken.
  • die Einhaltung der Menschenrechte unterstützt wird.
  • Nachhaltige Konsumstile und fairer Handel gefördert werden.
  • Verantwortung für eine faire Entwicklung und zu mehr Gerechtigkeit in der Welt übernommen wird.
Relevanz des Handlungsfeldes
Ist dieses Handlungsfeld für das Regelungsvorhaben relevant? Nähere Informationen und detaillierte Prüffragen öffnen sich automatisch bei Beantwortung mit 'Ja'. Bei Beantwortung mit 'Nein' kann direkt mit dem nächsten Handlungsfeld fortgefahren werden.
8.1 Hat das Vorhaben unmittelbare soziale, ökonomische und ökologische Auswirkungen in weniger entwickelten Ländern und deren Gesellschaften?
  • Gefährdung des Wirtschaftsstandortes oder des Marktes in Entwicklungsländern
  • Globale Partnerschaften
  • Umweltauswirkungen vor Ort
  • Stabilisierung undemokratischer Machtstrukturen
  • Flucht- und Migrationsursachen
  • Zugang zu solider Grundbildung und Eröffnung weiterer Bildungschancen
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Beispiel:
Durch die Einhaltung der vorgegebenen nationalen und europäischen Klimaschutzziele sowie der Verpflichtung nach dem Übereinkommen von Paris aufgrund der Klimarahmenkonventionen der Vereinten Nationen, wonach der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 Grad Celsius und möglichst auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen ist, wird ein Beitrag dazu geleistet, die negativen Umweltauswirkungen eines ungebremsten Klimawandels in weniger entwickelten Ländern sowie umweltbedingte Flutursachen zu verhindern.
8.2 Hat das Vorhaben unmittelbare Auswirkungen auf die Einhaltung nationaler und internationaler Standards, Abkommen und den globalen Ressourcenwettbewerb?
  • Lieferkette
  • ILO-Kernarbeitsnormen (International Labour Organization) Weitere Informationen:
    Kernarbeitsnormen
    Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen (Übereinkommen 87 und 98);
    Beseitigung der Zwangsarbeit (Übereinkommen 29 und 105);
    Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf (Übereinkommen 100 und 111);
    Abschaffung der Kinderarbeit (Übereinkommen 138 und 182);
    UN-Leitprinzipien Wirtschaft und Menschenrechte
    Diese Leitprinzipien beruhen auf der Anerkennung
    der bestehenden Verpflichtungen der Staaten, die Menschenrechte und Grundfreiheiten zu achten, zu schützen und zu gewährleisten;
    der Rolle von Wirtschaftsunternehmen als spezialisierte Organe der Gesellschaft, die spezialisierte Aufgaben wahrnehmen, und als solche dem gesamten geltenden Recht Folge zu leisten und die Menschenrechte zu achten haben;
    der Notwendigkeit, Rechten und Verpflichtungen im Fall ihrer Verletzung angemessene und wirksame Abhilfemaßnahmen gegenüberzustellen.
  • UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte Weitere Informationen:
    PDF-Datei Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte / bmwi.de
  • Wahrung der Menschenrechte und internationaler Übereinkommen wie die UN-Behindertenrechtskonvention
  • Umweltauswirkungen vor Ort
  • Verknappung / Verteuerung der benötigten Ressourcen
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Beispiel:
Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien bedingt einen höheren Bedarf an Stromspeichern (z.B. für Elektromobilität, Photovoltaikmodulen etc.) und an den dafür erforderlichen Rohstoffen (z.B. Lithium). Der mögliche indirekte Beitrag zur Verknappung/Verteuerung der benötigten Ressourcen in internationalen Rochstoffmärkten dürfte aber sehr gering sein.
Anderweitige Relevanz für das Handlungsfeld?

Gesamtbewertung und Übersichtstabelle

Gesamtbewertung

Gesamtbewertung Ihre Gesamtbewertung
Die Gesamtbewertung wird automatisch anhand der Beantwortung der Handlungsfelder bzw. Prüffragen in standardisierter Textform generiert. Sie können die Gesamtbewertung mithilfe des Buttons unterhalb des Textfeldes in die Zwischenablage kopieren und in die Kabinettsvorlage oder die Förderrichtlinie übertragen.
(inkl. Klimacheck) Klimacheck
Der Klimacheck ist Teil der Gesamtbewertung. Der Text wird automatisch aus den Eingaben im Kapitel „Klimacheck“ generiert und in die Gesamtbewertung übernommen. Sofern Sie die Frage KC 4 beantwortet haben und hier nachträglich Textänderungen notwendig sind, müssen diese an der entsprechenden Stelle im Kapitel „Klimacheck“ vorgenommen werden.


Dokumente erstellen

Sie sind auf der Abschlussseite des Nachhaltigkeitschecks angelangt. Hier können Sie sowohl die Vollständigkeitsprüfung des Checks für Ihr Vorhaben einsehen als auch das PDF-Dokument für die Mitzeichnung erstellen.

Vollständigkeitsprüfung

Dokumente erstellen

Speichern Sie bitte den aktuellen Stand des Checks (.txt-Datei) an einem von Ihnen gewählten Speicherort. So stellen Sie sicher, dass auch das zu erstellende PDF-Dokument auf dem aktuellsten Stand ist und Sie bei Aktualisierungsbedarf den Check im Tool hochladen und überarbeiten können.



Nach dem Speichern des vollständigen Stands können Sie das Ergebnisdokument als PDF auf Ihrem Computer speichern bzw. in der E-Akte ablegen und Ihrem Vorgang beifügen. Das Ergebnisdokument enthält die Übersichtstabelle, die Gesamtbewertung und eine detaillierte Auflistung aller Prüffragen sowie der entsprechenden textlichen Begründungen.

Sie müssen zuerst den Check vollständig ausfüllen und den Stand speichern

Bitte kontrollieren Sie, ob Sie die Gesamtbewertung ausgefüllt bzw. aktualisiert haben



Feedback

Wir würden wir uns freuen, wenn Sie einige Minuten Zeit für uns hätten. Geben Sie uns bitte kurz Rückmeldung zum Nachhaltigkeitscheck. Ihre Angaben werten wir gemeinsam mit dem Joint Innovation Lab der Universität zu Lübeck anonym aus. Sie helfen uns damit, den Nachhaltigkeitscheck besser zu machen.
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