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Kurzbeschreibung:
Wohnhaus; vor 1880, Umbau vor 1936, Rückbau um 1960; eingeschossiger Putzbau in klassizistischen Formen des 19. und klassizisierenden Formen des 20. Jahrhunderts mit Souterrain- und Mezzaningeschoss, mit zweigeschossigem Mittelrisalit und vorgelagerter Terrasse und Freitreppe, Satteldach
Beschreibung:
Wohnhaus; vor 1880, Umbau vor 1936, Rückbau um 1960, 2000 grundlegende Sanierung; eingeschossiger Putzbau in klassizistischen Formen des 19. und klassizisierenden Formen des 20. Jahrhunderts mit Souterrain- und Mezzaningeschoss sowie einem zweigeschossigen Mittelrisalit mit vorgelagerter Terrasse und Freitreppe, Satteldach. Im Inneren sind die historischen Raumstrukturen mit der Eingangshalle weitestgehend erhalten, wie auch wandfeste Ausstattung, welche die lange Nutzungsgeschichte stilistisch abbildet. Die Hofanlage Heuerstubben entstand nach Parzellierung des ehem. Ahrensböker Vorwerks Ende des 18. Jahrhunderts in viele weitauseinanderliegende Hofstellen. Sie wurde im 19. Jahrhundert nach dem Vorbild von Gutsanlagen um einen repräsentativen Vorhof herum angelegt, mit Zufahrt, die auf das zentrale, repräsentative Wohnhaus zuführt. Die weiteren Hofgebäude sind sämtlich nach einem Brand von 1896 erneuert und später überformt worden bzw. verfallen. Das Wohnhaus ist ein besonders anspruchsvolles Beispiel eines die adeligen Wohnformen der landestypischen Gutslandschaft adaptierenden Wohnsitzes, es dokumentiert einen Teil der Ahrensböker Geschichte von den herzoglich-königlichen Ursprüngen bis zur Ausgestaltung der repräsentativen Hofanlage im bis in das 20. Jahrhundert.