

Kurzbeschreibung:
Hof Detlef; um 1800 – Ende 19. Jahrhundert; Ensemble aus Wohnhaus und zwei Scheunen mit dem Hofpflaster, giebelständige Backsteinbauten in einer Reihe mit Fassaden des Historismus, die Scheunen mit Dreiständergerüst der Zeit um 1800, Fassaden Ende 19. Jahrhundert, Krüppelwalmdächer, Wohnhaus aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, eingeschossig mit Drempel, Satteldach
Beschreibung:
Hof Detlef; um 1800 – Ende 19. Jahrhundert; anschauliches Ensemble aus Wohnhaus und zwei Scheunen, giebelständige Backsteinbauten in gleicher Flucht, an der Hauptverkehrsachse des Dorfes hinter der sogenannten Brücke aus Kopfsteinpflaster, einem früher öffentlichen Vorplatz mit Auffahrt, der mit der Aufteilung der Gemeindeländereien den einzelnen Hofstellen zugeschlagen worden ist. Die Giebelständigkeit und auch die gleichwertige Reihung aller drei Gebäude sind typisch für Fehmarnsche Dörfer. Das Wohngebäude, ein eingeschossiger, symmetrischer Bau mit Drempelgeschoss, schlichter Portalrahmung und Mittellängsdiele in historistischen Formen, aus dem letzten Viertels des 19. Jahrhunderts, liegt mit den Zwillingsscheunen in beherrschender Lage am Osteingang des Dorfes. Die für das 19. Jahrhundert auf Fehmarn typischen Doppelscheunen sind Dreiständerbauten mit je zwei Abseiten aus der Zeit um 1800, die Fassaden spiegeln mit ihrer Wandstreifengliederung und den Geschossgesimsen die Innenstruktur wider und sind um 1884 gebaut, eingefasst mit einer Einfriedung mit Verbindungspforte zum Wohnhaus. Das Ensemble dokumentiert anschaulich die Bauernhofanlagen der Fehmarnschen Dörfer, bezeugt die historische Dorfstruktur Kopendorfs und ist in hohem Maße ortsbildprägend.