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Denkmaldatenbank Schleswig-Holstein


Mehrheit baulicher Anlagen: Mietwohnungshäuser Terrassenstraße
Kreis:Flensburg
Gemeinde:Flensburg, Stadt
PLZ:24937
Straße:Terrassenstraße
Art des Denkmals:Wohnbau
Funktion des Denkmals:Mietwohnungshaus
Objektnummer:50556




>Link zur DenkmalkarteMaßstab 1:2300

Kurzbeschreibung:
Mietwohnungshäuser Terrassenstraße; 1900 -1903; geschlossene beidseitige Bebauung der nach Westen ansteigenden Terrassenstraße, drei- bis viergeschossige Mietwohnungshäuser mit zumeist verputzten historisierenden Fassaden, die Südseite durch reiche Ornamentik in Neorenaissanceformen sowie Vorgärten geprägt, die Nordseite dominiert von der in sich wiederholenden Entwürfen des Arbeiter-Bauvereins ausgeführten Gruppe Nr. 16-24


Beschreibung:
Mietwohnungshäuser Terrassenstraße. Zwischen 1900 und 1903 errichtete geschlossene beidseitige Bebauung der nach Westen ansteigenden Terrassenstraße. Auf der Südseite eindrucksvolle Reihe durchweg viergeschossiger Mietwohnungshäuser (Nr. 5-25) mit Vorgärten und flachprofilierten verputzten Fassaden in Neorenaissanceformen, in der Regel mit genuteten Erdgeschossen, die Horizontale unterstreichenden Gesimsen und Akzente setzenden variierten Fensterrahmungen, von verschiedenen Bauunternehmern errichtet (Maurermeister Weber und Thomsen Nr. 5-9; Maurermeister Hansen und Johannsen Nr. 11; Wolf Voigt Nr. 13; Maurermeister H. Tank Nr. 17; Adolf Sprenkler Nr. 21; Maurer Detlef Peetz Nr. 23-25). Die gegenüberliegende Häuserreihe variantenreicher gestaltet. Von der Michelsenstraße an aufwärts folgt dem Eckhaus Nr. 14 die 1902/03 errichtete Gruppe von dreigeschossigen Wohnhäusern des Flensburger Arbeiter-Bauvereins (Nr. 16-24), in ihrer historisierenden Fassadenausbildung symmetrisch variierend auf Nr. 20 in der Mitte bezogen. Die äußeren Gebäude jeweils durch Zwerchgiebel in den Seitenachsen als rahmende Teile der Baugruppe herausgehoben.
In seiner Geschlossenheit eindrucksvoller und sehr anschaulich überlieferter Straßenzug mit bürgerlichem, großstädtischem Anspruch und zeittypischer Gestaltung in teils reichen historisierenden Formen. Beispielhaft für den im Zusammenhang mit dem industriellen Ausbau der Flensburger Nordstadt forcierten Wohnungsbau um die Wende des 20. Jahrhunderts.
Die resultierenden stadt- und sozialgeschichtlichen, baukünstlerischen und städtebaulichen Denkmalwerte begründen ein besonderes öffentliches Interesse an der Erhaltung und Erforschung des Ensembles.





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