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Denkmaldatenbank Schleswig-Holstein


Mehrheit baulicher Anlagen: Baugruppe Marienstraße 46-52
Kreis:Flensburg
Gemeinde:Flensburg, Stadt
PLZ:24937
Straße:Marienstraße 46 - 52
Art des Denkmals:Wohnbau
Funktion des Denkmals:Mietwohnungshaus
Objektnummer:49836




>Link zur DenkmalkarteMaßstab 1:1800

Kurzbeschreibung:
Baugruppe Marienstraße Nr. 46-52; E. 19. Jh.; geschlossene Gruppe aus vier dreigeschossigen Mietwohnungshäusern, überwiegend breitgelagerte Putzfassaden in spätklassizistischer Gestaltung, einzig Nr. 48 dreiachsig, mit gelbsteinsichtiger Fassade und Hinterhaus


Beschreibung:
Baugruppe Marienstraße Nr. 46-52; E. 19. Jh.; geschlossene Gruppe aus vier dreigeschossigen Mietwohnungshäusern, überwiegend breitgelagerte Putzfassaden in spätklassizistischer Gestaltung.
Wohn- und Geschäftshaus Nr. 46. Ende des 19. Jahrhunderts errichteter, dreigeschossiger Putzbau mit sechs Achsen, flach geneigtem Satteldach und flach hervortretenden Seitenrisaliten, im Erdgeschoss Laden und seitliche Hofdurchfahrt, in den oberen Geschossen Fenster durch Putzrahmungen gruppiert, kräftiges Konsolgesims an der Traufe.
Mietwohnungshaus Nr. 48. Errichtet 1882 von Maurer P. Erdmann als dreiachsiger Gelbsteinbau mit gelbsteinsichtiger Fassade, Tür- und Fensteröffnungen in segmentbogigen Nischen, zurückhaltende Geschossgliederung durch Deutsches Band und Rollschicht. Um 1888 Dachausbau mit zweiachsigem Zwerchhaus nach Entwurf von Zimmermeister Andreas Fabian. Zugehöriges Hinterhaus errichtet von Gebr. Hummel, eingeschossig mit Satteldach.
Mietwohnungshaus Nr. 50. Ende des 19. Jahrhunderts errichteter, dreigeschossiger Putzbau mit flach geneigtem Satteldach, im rustizierten Erdgeschoss Mitteleingang und beidseitig drei Achsen, in den Obergeschossen sechsachsig, Putzrahmungen und Verdachungen an den Fenstern.
Mietwohnungshaus Nr. 52. Ende des 19. Jahrhunderts errichteter, dreigeschossiger Putzbau mit vier Achsen und flach geneigtem Satteldach, im rustizierten Erdgeschoss seitlicher Zugang, in den Obergeschossen Putzrahmungen und Verdachungen an den Fenstern.
Als oberer baulicher Abschluss der historischen Marienstraße kurz vor ihrer Einmündung in die Knuthstraße und als jüngster Bauabschnitt des bereits im 15. Jahrhundert erwähnten und erst ab ca. 1800 zur Bebauung außerhalb des Marientors freigegebenen Weges von besonderer Bedeutung für die Stadt- und Architekturhistorie Flensburgs.
Die vorliegenden besonderen geschichtlichen und städtebaulichen Denkmalwerte begründen ein öffentliches Interesse an der Erhaltung und Erforschung des Ensembles.




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