

Kurzbeschreibung:
Kirche St. Johannis mit Ausstattung; 13. bis 19. Jahrhundert; gewölbte Backsteinhalle von vier Jochen, im 13. Jahrhundert zweischiffig von vier Jochen Länge, im 15. Jahrhundert um ein südliches Schiff verbreitert, Chor nach 1300 mit Vorjoch und 5/8 Polygon, nördlich liegender Sakristeianbau, Westturm des 16. Jahrhunderts, Spitzhelm von 1567, nördlicher Kapellenanbau 1856; Ausstattung mit Petersdorfer Altar
Beschreibung:
Kirche St. Johannis mit Ausstattung; 13. bis 19. Jahrhundert; Stattliche, gewölbte Backsteinhallenkirche von drei Schiffen und vier Jochen Länge, der Kernbau, eine zweischiffigen frühgotische Halle, im späten 15. Jahrhundert nach Süden um ein Schiff erweitert, der stattliche Chor nach 1300 mit queroblongem Vorjoch und polygonalem 5/8 Schluss, im Norden Sakristeianbau und Kapellenanbau von 1856, quadratischer Westturm des 16. Jahrhunderts mit roher Granitverkleidung, sein achtseitiger Spitzhelm von 1567; grundlegende, teilweise verändernde Sanierungen Mitte des 19. und Mitte des 20. Jahrhunderts, bei letzterer Turmportal und –halle neu erbaut und Kirchenraum backsteinsichtig freigelegt; mit herausragender Ausstattung seit dem Mittelalter, mit Kunstwerken wie dem Altarschrein von 1390, einem bedeutenden Werk lübischer Schnitzkunst oder wie dem hölzernen Sakramentshaus des ausgehenden 15. Jahrhunderts. St. Johannis war der Kirchort des Westerkirchspiels von Fehmarn, die Kirche stellt einen der zwei Siedlungskerne Petersdorfs dar und ist inmitten des runden Kirchhofs städtebaulich wirkmächtig herausgehoben, von besonderem künstlerischem, geschichtlichem wie auch städtebaulichem Denkmalwert.