

Kurzbeschreibung:
Kirche St. Johannis; 13. bis 19. Jahrhundert; kirchlicher Siedlungskern Petersdorfs mit dem kreisrunden Kirchhof um den zentralen Kirchenbau, umlaufend Lindenkranz und Granitböschungsmauer, mit dem umliegenden Straßenraum und der nördlich anschließenden Bebauung mit dem Pastorat und Kompastorat, beides Backsteinbauten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, ihren Nebengebäuden, den Gärten und der Einfriedung sowie mit dem nördlichen Wohnhaus, einem Putzbau des 19. Jahrhunderts, mit seiner straßenseitigen Einfriedung
Beschreibung:
Kirche St. Johannis; 13. bis 19. Jahrhundert; die Sachgesamtheit stellt den kirchlichen Siedlungskern Petersdorfs dar, mit dem kreisrunden Kirchhof um den zentralen Kirchenbau, umlaufend Lindenkranz und Granitböschungsmauer, mit dem umliegenden Straßenraum und der nördlich anschließenden Bebauung mit dem Pastorat und Kompastorat, beides Backsteinbauten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit Schopfwalmdach, ihren Nebengebäuden und der einheitlichen Einfriedung ihrer Gärten sowie mit dem in seiner Bauflucht der Wegführung angepassten Wohnhaus des 19. Jahrhunderts, einem ein- bis zweigeschossigen Putzbau mit seiner historischen straßenseitigen Einfriedung. St. Johannis war Kirchort für das fehmarnsche Westerkirchspiel. Die Backsteinhallenkirche mittelalterlichen Ursprungs bildet mit ihrer Umgebung einen außergewöhnlich prägnanten und anschaulichen Siedlungskern durch die runde Form des Kirchhofs und seine wirkungsvolle Gestaltung durch die Böschungsmauer, den Lindenkranz und die Wegeführung, die von der Randbebauung und ihren Einfriedungen noch akzentuiert wird. Auch der Straßenraum mit seinem Granitgroßpflaster, dem kleinteiligeren Feldsteinpflaster an den Seitenrinnen und dem nahtlosen Übergang in kleinteiliges Traufpflaster der Randbebauung prägt dieses einmalige Ensemble von herausragendem geschichtlichem, städtebaulichem, Kulturlandschaft prägendem und künstlerischem Denkmalwert.