

Kurzbeschreibung:
Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
Beschreibung:
Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
Auszug aus der Denkmaltopographie:
Ehemaliges städtisches Polizeigefängnis, 1825-1827 nach Entwurf des königlichen Oberbaudirektors Christian Friedrich Hansen von Bauunternehmer Horst südlich des Stegengrabens in direkter Nachbarschaft zum Festungswerk errichtet. Quer zur Straße gelegenes eingeschossiges klassizistisches Breithaus aus rotem Backstein auf Granitquadersockel mit symmetrischer siebenachsiger Front nach Nordwesten. Hier aus der Wandfläche hervortretender, schwer lastender, geputzter, rustizierter und in das Krüppelwalmdach einschneidender Mittelrisalit mit massigen glatten Eckpfeilern, von grobem Zahnschnitt bestimmtem Hauptgesims und Dreieckgiebel. Im Dachgeschoss des Risalits drei schmale Fensterschlitze vor ehemaliger Gefängniszelle, darunter massive zweiflügelige Holztür mit vergittertem Oberlicht. An den Schmalseiten Betonung von Geschossteilung und Giebelsaum durch flache Ziegelbänder, hier jeweils zwei Fenster und zwei seitliche Halbkreisfenster im Giebel sowie hochgelegenes vergittertes Flurfenster darunter. Innere Struktur in Grundzügen erhalten: zwei ehemalige Dienstwohnungen beiderseits des Eingangsflures, dahinter von Längsflur abgeteilt vier durch doppelte Wände getrennte Gefängniszellen mit Tonnengewölben, hölzerner Wandbekleidung und je einem vergittertem Fenster zur Hofseite, mittig dazwischen Treppe ins Dachgeschoss unter Schleppgaube.
(Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein, Kreis Rendsburg-Eckernförde: Stadt Rendsburg und die umliegenden Ortschaften Stadt Büdelsdorf, Schacht-Audorf, Osterrönfeld, Westerrönfeld, 2008)