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Kurzbeschreibung:
ehem. Amtshaus; 1853; eingeschossiger, weiß geschlämmter Backsteinbau des Spätklassizismus, Satteldach
Beschreibung:
Ehem. Amtshaus; 1853; das Dienst- und Wohngebäude des letzten dänischen Amtmannes liegt heute idyllisch eingebettet in den Stadtpark ein wenig von der Straße zurückgesetzt. Es ist das letzte sprechende Zeugnis des ehem. Verwaltungsbereichs, zu dem auch ein Gefängnis gehörte sowie das heute überformte ehem. Amtsgericht des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das ehem. Amtshaus ist ein breitgelagerter, weiß geschlämmter Backsteinbau des späten Klassizismus, es richtet sich traufständig über hohem Sockelgeschoss mit seiner erneuerten Freitreppe nach Süden zur Bahnhofstraße aus. Die symmetrische Fassade ist siebenachsig, die stehenden Öffnungen weisen einen leichten Stichbogen auf, der Haupteingang ist durch einen aufgeputzten Profilrahmen hervorgehoben, seine Verdachung verkröpft in dem breiten aufgeputzten und durch Profile gerahmten Traufband, das an der Giebelecke ausläuft, Satteldach. Das Gebäude ist eines von nur wenigen Zeugen der langen dänischen Geschichte Fehmarns. Sein besonderer Denkmalwert begründet sich in seiner historischen und städtebaulichen Bedeutung für Burg.