

Kurzbeschreibung:
Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
Beschreibung:
Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
Auszug aus der Denkmaltopographie:
Ehemals Bahnstraße 20 a. Ehemalige Heilandskapelle, 1907 als Kapelle Nordschleswigsche Weiche geplant, wegen Zuwegungsproblemen aber erst 1910-1912 unter Bauleitung von Maurermeister H. Höft für die St.-Nikolai-Gemeinde errichtet und 1912 eingeweiht. Nach dem Bau der Friedenskirche an die Stadt verkauft und 1972 als Magazin der Fahrbücherei hergerichtet, hierfür Podest, Altar und Kanzel entfernt und dem Eingangsvorbau eine überdachte Freitreppe vorgelegt. Seit 1994 Musiksaal und Begegnungsstätte der UNESCO-Schule.
Kleiner Backsteinsaalbau in historisierender Gestaltung mit eingezogenem Kastenchor und von kupfergedecktem Helm abgeschlossenem Dachreiter über dem westlichen Dreieckgiebel, im Satteldach schiefergedeckte Fledermausgauben. Äußeres bestimmt durch große Rundbogenfenster, Ecklisenen und umlaufenden Bogenfries, Giebelfeld an der Westseite durch schmale gestaffelte Rundbogenblenden in enger Reihung geschmückt. An der Chorwand große verputzte Kreisblende mit Inschrift in Frakturbuchstaben: Erbaut/zu/ Gottes Ehr/1910. Innenraum tonnengewölbt mit hölzerner Westempore. An der ehemaligen Altarwand monumentales Gemälde in schwarzer, leicht lasierter Konturmalerei von Käte Lassen mit der Darstellung "Kommet alle zu mir...". In der Mitte überlebensgroße Figur Christi, um die sich lebensgroße Gestalten in zeitgenössischer Tracht scharen.
(Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein, Stadt Flensburg, 2001)