

Kurzbeschreibung:
Maschinenbauhalle; 1891, 1906; dreischiffige Werkhalle, Anbau z.T. zweigeschossig, Holz-Gusseisen-Mischkonstruktion mit Mauerwerksfassaden, Pilastergliederung mit Segment- und Rundbogenöffnungen, gestaffeltes Dach, Mittelteil heute vollverglast
Beschreibung:
Maschinenbauhalle; 1891, 1906; dreischiffige Werkhalle, Anbau z.T. zweigeschossig, Holz-Gusseisen-Mischkonstruktion mit Mauerwerksfassaden, Pilastergliederung mit Segment- und Rundbogenöffnungen, gestaffeltes Dach, Mittelteil heute vollverglast.
In den Bauakten befindet sich ein Bauantrag vom 02.09.1891 für eine Maschinenbauwerkstatt, die wahrscheinlich identisch mit der Ehemaligen Maschinenbauhalle ist. Bei der Ehemaligen Maschinenbauhalle handelt es sich um eine Holz-Gusseisen-Mischkonstruktion mit Mauerwerksfassaden. Das Luftfoto von 1912 zeigt eine dreischiffige Werkhalle mit erhöhtem Mittelteil und Obergadenfenstern. Heute ist das Mittelschiff mit Glas eingedeckt. Auf der Westfassade aus roten Ziegelsteinen wechseln sich hohe Bogen-Sprossenfenster mit Pilastern ab. Im Süden schließt direkt die Alte Montagehalle (Nr. 67) und im Norden das Gebäude Nr. 61 an. Die Reste der Ostfassade, die in der Ehemaligen Schlosserei (Nr. 59) erhalten sind, lassen vermuten, dass Pilaster jeweils zwei Mauerwerksfelder rahmten, die je ein hohes Bogen-Sprossenfenster aufnahmen und mit Sägeschnitt abschlossen. Im Jahr 1959 wird die Kranbahn der Maschinenbauhalle verstärkt. 1965 werden Betonfundament für verschiedene Maschinen gegossen und der Fußboden teilweise repariert. Das Tor zur Montagehalle wird verkleinert. 1968 wird das östliche Seitenschiff fast vollständig durch eine Mauer abgetrennt. 1976 wird in der südöstlichen Ecke der Halle eine Farbspritz- und Trockenkabine eingebaut. 1978 erfolgt der Einbau einer Zwischendecke im östlichen Seitenschiff.
Die Maschinenbauhalle gehört zum ältesten Baubestand der Werft und dokumentiert mit der Holz-Gusseisen-Mischbauweise einen besonderen historischen Konstruktionstyp innerhalb der Alten Werft.