

Kurzbeschreibung:
ehem. Landstelle; von 1875; freistehender eingeschossiger Halbwalmdachbau mit östlichem Vollwalm, Backengiebel und angesetztem Gewölbekeller, mit Ziegelfassade und Reetdeckung
Beschreibung:
Ehem. Landstelle; von 1875; freistehender eingeschossiger Halbwalmdachbau mit östlichem Vollwalm, Backengiebel und angesetztem Gewölbekeller, mit Ziegelfassade und Reetdeckung.
Die ehem. Landstelle befindet sich südlich des Dorfkernes von Witzwort im Westen der Kreuzung der beiden Straßen Süden und Siethwende. Die Siethwende führte ursprünglich im Norden des Gebäudes vorbei und wurde modern an den Süden des Grundstücks verlegt. Die ehemalige Straße ist durch eine Allee und einen verfüllten Hohlweg noch ablesbar. Die Landstelle ist ein freistehendes, breitgelagertes Gebäude. Das eingeschossige Haus ist mit einem Halbwalmdach abgedeckt, im Osten besitzt das Dach einen Vollwalm. Das Gebäude besitzt an der Nordseite einen Backengiebel, im Nordosten ist ein tonnengewölbter Kellerraum angebaut. Im Osten befindet sich der Wohnteil, westlich vom Backengiebel liegt der ehem. Wirtschaftsteil. Das Dach ist nicht ausgebaut und mit Reetgedeckt. Die Ziegelfassade besitzt eine sehr reduzierte Gliederung. Der Halbwalmgiebel im Westen ist mit Eisenankern verstärkt, der Giebel ist mit einem Ziegelrahmen eingefasst. An der Nordfassade befindet sich am Stallteil ein hölzernes Rähm. Die segmentbogigen Stallfenster sind mit Eisenfenstern versehen. Am Westgiebel befindet sich über der mittigen Stalltüre eine Ladeluke, die mit halbrunden Eisenfenstern flankiert ist. Im Inneren sind die hölzernen Deckenbalken vollständig erhalten. Der Wohnteil ist strukturell weitgehend erhalten. An den Mittelflur schließt nach Westen die Küche an. Von der Küche aus gelangt man über zwei Türen in den Keller und in eine Hochstube.
Das Gebäude prägt die Kulturlandschaft maßgeblich und ist ein gut nachvollziehbar erhaltenes Beispiel einer ehem. Landstelle.