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Kurzbeschreibung:
Stadtvilla; 1907 u. 1927; Gottfried Wiese u. Friedrich Wilhelm Hain sen.; zweigeschossige Villa im Landhausstil unter Krüppelwalmdach, Putzfassade mit Backsteinsockel und -zierfeldern, flacher Seitenrisalit mit Fachwerkgiebel und Polygonalerker; im Hof bauzeitliche Remise
Beschreibung:
Stadtvilla; 1907 u. 1927; Gottfried Wiese u. Friedrich Wilhelm Hain sen.; zweigeschossige Villa im Landhausstil unter Krüppelwalmdach, Putzfassade mit Backsteinsockel und -zierfeldern, flacher Seitenrisalit mit Fachwerkgiebel und Polygonalerker; im Hof bauzeitliche Remise.
Lage freistehend in Reihe weiterer Villen an der Nordwestseite der Ausfallstraße Altonaer Straße.
Stadtvilla im Landhausstil, errichtet 1907 von Gottfried Wiese für den Fabrikanten J. D. Brüggen aus Wittorf. 1927 nach Entwurf von Friedrich Wilhelm Hain sen. Umbau im Inneren für zwei Mietparteien, Geschosse voneinander getrennt und ein Teil der alten Dielenhalle dem Treppenhaus zugeschlagen, dabei auch Veranda mit Altan und Freitreppe zum Garten an der Rückseite abgebrochen. Zweigeschossiger, in mehrere Teile aufgegliederter Putzbau mit bis ins Erdgeschoss aufsteigender Backsteinsockelzone, entsprechend ist die Dachausbildung in verschiedene Abschnitte mit voneinander abweichenden Firsthöhen zerlegt. Erscheinungsbild der Straßenfassade bestimmt von vorspringendem Flügel unter Satteldach, dessen Obergeschoss und Dreieckgiebel mit aufgelegtem Fachwerk geschmückt sind, Mitte durch breites Korbbogenfenster im Erdgeschoss und Polygonalerker im Obergeschoss hervorgehoben. Haushälfte links davon unter Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss an der linken Seite flacher halbrunder Erker mit Altan. An der nach Norden gewandten rechten Hausseite zurückspringender Eingangsteil ebenfalls mit auskragendem Krüppelwalmdach, überdachter Treppe zum Eingang und dreiteiliger Treppenhausbefensterung.
Villa mit zahlreichen originalen Bau- und Ausstattungsdetails, die zusammen mit den angrenzenden Villenbauten das Straßenbild positiv bestimmt.