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Denkmaldatenbank Schleswig-Holstein


Villa
Kreis:Flensburg
Gemeinde:Flensburg, Stadt
PLZ:24939
Straße:Friedrichstal 57
Art des Denkmals:Wohnbau
Funktion des Denkmals:Villa
Objektnummer:14511




>Link zur DenkmalkarteMaßstab 1:1400

Kurzbeschreibung:
Villa; 1914, Architekt Anton Meyer; eingeschossiger Backsteinbau in Formen des neubarocken Heimatschutzstils mit hohem geschweiftem Satteldach, Baukörper durch Vorbauten belebt, traufseitig Mittelrisalit mit portalartigem Eingang


Beschreibung:
Villa. Eingeschossiges, erhöht liegendes Backsteinwohnhaus in Formen des neubarocken Heimatschutzstils mit hohem geschweiftem Satteldach, 1914 von Anton Meyer errichtet. An der Traufseite zur Straße überhöhter, von Kurzwalmgiebel abgeschlossener Mittelrisalit, hier auch der aufwendig gerahmte Eingang mit neubarocker Haustür zwischen kleinen Fenstern mit feinem Sprossenwerk, das sich am darüber in rundbogiger Blende liegenden Treppenfenster wiederholt. Veranden- und Erkervorbauten in unterschiedlicher Gestaltung, ungewöhnlich die Auflösung der Nordostecke durch einen polygonalen Standerker. Im Erscheinungsbild eng verwandt mit der benachbarten Villa Friedrichshöh 18. Im Inneren gehobenes Raumangebot in gediegener Ausstattung.
Weitgehend im Originalzustand überlieferte Backsteinvilla der 1910er Jahre mit qualitätvoller, zeittypischer Gestaltung. Als Teil des fast ausschließlich durch Anton Meyer geplanten nördlichen Abschnitts der Straße Friedrichshöh und repräsentativ erhöhter Lage von besonderer städtebaulicher Bedeutung.
Die vorliegenden besonderen geschichtlichen, städtebaulichen und künstlerischen Denkmalwerte begründen ein öffentliches Interesse an der Erhaltung und Erforschung des Objektes.


Auszug aus der Denkmaltopographie:
Villa, 1914 von Anton Meyer erhöht auf dem südlichen Hang errichtet. Eingeschossiger Backsteinbau mit hohem geschweiftem Satteldach. An der Traufseite zur Straße überhöhter, von Krüppelwalmgiebel abgeschlossener Mittelrisalit, hier auch der aufwendig gerahmte Eingang mit barockisierender Haustür zwischen kleinen Fenstern mit feinem Sprossenwerk, das sich am darüber in rundbogiger Blende liegenden Treppenfenster wiederholt. Veranden- und Erkervorbauten in unterschiedlicher Gestaltung, ungewöhnlich die Auflösung der Nordostecke durch einen polygonalen Standerker. Im Erscheinungsbild eng verwandt mit der benachbarten Villa Friedrichshöh 18.
(Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein, Stadt Flensburg, 2001)


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