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Denkmaldatenbank Schleswig-Holstein


Mehrheit baulicher Anlagen: Wohnhäuser Ballastbrücke 5-24
Kreis:Flensburg
Gemeinde:Flensburg, Stadt
PLZ:24937
Straße:Ballastbrücke 5 - 24
Art des Denkmals:Stadträume
Funktion des Denkmals:Straße
Objektnummer:14355




© LDSH 2016
>Link zur DenkmalkarteMaßstab 1:5200

Kurzbeschreibung:
Bebauung Ballastbrücke; 18.- Anfang 20. Jh.; weitgehend geschlossene Bebauung an der Ostseite auf 18. Jahrhundert zurückgehend, unregelmäßiger Wechsel von schlichten eingeschossigen Wohnhäusern in Traufstellung und ab Ende des 19. Jhs. errichteten mehrgeschossigen Mietwohnhäuser, teilweise in aufwändiger Gestaltung. Gebäude der Rönnekamp-Stifung (ehemals Seemannsheim) aus Bauflucht zurückgesetzt; der älteste Bau, Wohnhaus Nr. 24, von 1774 bildet den nördlichen Abschluss


Beschreibung:
Der alte Weg zur der bereits 1581 angelegten Verladebrücke für den Ballast von Segelschiffen war schon im 18. Jahrhundert bebaut (Nr. 24, 1774). Die heutige Straße läuft im Anschluss an den Hafendamm leicht geschwungen vom Unteren Lautrupweg nach Norden zum ehemaligen Freihafengelände, wo sie hinter der Abzweigung Harnis in die Straße Kielseng übergeht. Bebauung findet sich, abgesehen vom Anfangsbereich mit der Pumpstation, nur auf der Ostseite. Hier stehen einige bescheidene eingeschossige Traufhäuser (Nr. 6, 11) und das weit von der Straße zurückversetzte Gebäude der Rönnenkamp-Stiftung, ehemals ein Heim für alte Seeleute (Nr. 20), wohl alle aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in dessen letztem Drittel ergänzt um zweigeschossige Wohnhäuser (8, 19, 23). Bei den um und nach 1900 ausgeführten Gebäuden stieg die Zahl der Geschosse an (Nr. 7, 10, 12-14, 17). Abgeschlossen wurde die Errichtung stattlicher, zum Teil baufällige Vorgänger ersetzender Wohnhäuser am Ballastberg schon vor dem Ersten Weltkrieg (Nr. 29, 1910). Während die Bebauung der Straße im ersten Abschnitt relativ geschlossen erscheint, wird der Übergang zu Hafen und Gewerbegebiet an den dem Rönnenkamp-Stift folgenden Häusern deutlich. Eine durchgängige Bauflucht fehlt. Typisch für die ursprünglich gewerbliche Nutzung dieses Bereichs erscheint eine Fabrikantenvilla, deren Hinterland einst ein ausgedehntes Kies- und Mörtelwerk besetzte (Nr. 22).




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