

Kurzbeschreibung:
Voigtschule; 1882, verm. Stadtbaumeister Otto Fielitz; dreigeschossiger traufständiger Gelbsteinbau auf hohem Rotsteinsockel, Satteldach schiefergedeckt, reiche Fassadengliederung, übergiebelte Mittelrisalite und kontrastierende Rotsteingliederung
Beschreibung:
Voigtschule, erbaut 1881/82 vermutlich von Stadtbaumeister Otto Fielitz als St.-Marien-Knabenschule I, später 4. Realschule und benannt nach deren dritten Rektor Christian Voigt. Heute als Sonderschule und für Zwecke der Volkshochschule genutzt. Dreigeschossiger Gelbsteinbau auf hohem Kellergeschosssockel in Rotstein mit flachgeneigtem Satteldach. Breitfronten zu Straße und Hof betont durch überhöhte Mittelrisalite, deren Giebelform mit Ohren und Firstzinnen der an den Schmalseiten entspricht. Im Erdgeschoss dekorative Rotsteindurchschüsse, die Geschosse darüber von Lisenen und abschließendem Konsolfries zusammengefasst, an den Risalitgiebeln steigende Rundbogenfriese. Am Außenbau ist die innere Aufteilung abzulesen. Hinter dem rundbogigen, mit gestuftem Gewände versehenen und von zwei schmaleren Rundbogenfenstern flankierten Mittelportal die Eingangshalle zu den Mittelfluren, die von Fenstern an den Giebelseiten belichtet werden, wo auch die Treppenaufgänge liegen. Jeweils vier der stichbogigen Fenster gehören zu einem Klassenraum, im Bereich der Mittelrisalite befanden sich Fach- und Sonderräume, auch Rektor- und Lehrerzimmer. Voigtschule. Erbaut 1881/82 vermutlich von Stadtbaumeister Otto Fielitz als St.-Marien-Knabenschule I, später 4. Realschule und benannt nach deren dritten Rektor Christian Voigt. Heute als Sonderschule und für Zwecke der Volkshochschule genutzt. Dreigeschossiger Gelbsteinbau auf hohem Kellergeschosssockel in Rotstein mit flachgeneigtem Satteldach. Breitfronten zu Straße und Hof betont durch überhöhte Mittelrisalite, deren Giebelform mit Ohren und Firstzinnen der an den Schmalseiten entspricht. Im Erdgeschoss dekorative Rotsteindurchschüsse, die Geschosse darüber von Lisenen und abschließendem Konsolfries zusammengefasst, an den Risalitgiebeln steigende Rundbogenfriese. Am Außenbau ist die innere Aufteilung abzulesen. Hinter dem rundbogigen, mit gestuftem Gewände versehenen und von zwei schmaleren Rundbogenfenstern flankierten Mittelportal die Eingangshalle zu den Mittelfluren, die von Fenstern an den Giebelseiten belichtet werden, wo auch die Treppenaufgänge liegen. Jeweils vier der stichbogigen Fenster gehören zu einem Klassenraum, im Bereich der Mittelrisalite lagen Fach- und Sonderräume, auch Rektor- und Lehrerzimmer.
Der gut überlieferte Bau steht gestalterisch in der Tradition der Hannoverschen Architekturschule und gehört in Flensburg neben Bauten wie der Kaserne im Junkerhohlweg, der Goethe-Schule oder dem Stadttheater zum umfangreichen Oevre im öffentlichen Bauen des Architekten und Stadtbaumeisters Otto Fielitz.