Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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Gemeinde Traventhal, Kreis Segeberg

Wappen Gemeinde Traventhal, Kreis Segeberg
Wappen

Wappengenehmigung/ -annahme: 29.11.2000

Flaggengenehmigung/ -annahme: 10.02.2003

Entwurfsautoren:Wappenfiguren:

Flagge Gemeinde Traventhal, Kreis Segeberg
Flagge

Wappenbeschreibung:
Von einer halben eingebogenen gestürzten Spitze in Grün und Gold geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf, begleitet rechts und links von je einem nach außen geneigten goldenen Eichenblatt, unten gespalten durch einen sich verjüngenden blauen Wellenpfahl, links und rechts je einen schmalen, leicht gebogenen, zur Schildmitte sich verjüngenden und oben mit Schuppenschnitt abschließenden grünen Keil.

Historische Begründung:
Das Wappen der Gemeinde Traventhal ist in seinen wesentlichen Teilen als sprechendes Wappen gestaltet. Es orientiert sich an der Geschichte und Topographie. Die beiden Eichblätter weisen auf die frühe Geschichte der Eichenwälder unserer Region und die erfolgte Rodungssiedlung. Das Pferd stand und steht bis heute für die Geschichte Traventhals. 1866 beschloss die preußische Regierung des Plöner Landgestüt nach Traventhal zu legen. Durch die Zucht des Holsteiner Pferdes erlangte das Gestüt Weltruf. 1960 wurde das Gestüt Traventhal aufgelöst, doch auch jetzt werden Stallungen, Reithalle und Reitplatz für den Pferdesport genutzt. Als 1970 das Amt Segeberg-Land durch die Zusammenlegung der Ämter Traventhal, Pronstorf und Segeberg entstand, stellten sich die drei ehemaligen Verwaltungseinheiten jeweils mit einer Wappenfigur im Wappen des Amtes dar. Auch hier ist der Pferdekopf eine Reminiszenz an das Landgestüt Traventhal. Die beiden Hügel mit den symbolisierten Knicks, durchzogen von dem Fluss der Trave gab dem Ort den Namen und verweisen auf die typische Landschaft der Umgebung. Das dominante Grün des Schildes verstärkt den Hinweis auf die Naturschönheit der Umgebung.

Flaggenbeschreibung:
Auf einem von Grün und Gelb durch eine halbe eingebogene gestürzte Spitze geteiltem Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.