Wappengenehmigung/ -annahme: 03.06.1993
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Durch einen silbernen Schrägwellenbalken von Grün und Blau geteilt. Oben drei goldene Ähren schrägbalkenweise, unten ein nach links schwimmender silberner Hecht.
Historische Begründung:
In die Gemeinde Schierensee wurden 1928 Teile des gleichnamigen Gutsbezirks zusammen mit dem bekannten Herrenhaus und dem Gutshof eingegliedert und die beiden Orte gleichen Namens nach 400jähriger Trennung dadurch wieder vereinigt.
1470 war das Dorf von dem Besitzer des Gutes, Gosche von Ahlefeldt, an das Kloster Bordesholm verkauft worden. Für beide Ortsteile war die Landwirtschaft die wegen der Fruchtbarkeit der Gegend sehr ertragreiche ökonomische Grundlage und ist es großenteils auch heute noch. Die Ähren im Wappen weisen darauf hin.
Der Wellenbalken vertritt die zahlreichen Auen, welche durch das Gemeindegebiet fließen und zu dessen landschaftlichem Reiz sichtbar beitragen. Die blaue Schildtinktur in Verbindung mit dem Hecht symbolisiert den großen, fischreichen Schierensee, in dessen Nachbarschaft die gleichnamige Gemeinde liegt. Der Name des Sees übertrug sich auf das Dorf und das Gut.
Mit dem Gut Schierensee verbunden ist der Name des Staatsministers Caspar von Saldern, der das Herrenhaus erbauen ließ und hier 1786 starb.