Wappengenehmigung/ -annahme: 13.07.1990
Flaggengenehmigung/ -annahme: 10.09.2002
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Gesenkt geteilt von Rot und Blau durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken. Oben die silberne Fassade des Nütschauer Herrenhauses, unten, den Wellenbalken überdeckend, eine durchgehende silberne Brücke.
Historische Begründung:
1928 wurde aus dem Gutsbezirk Tralau die gleichnamige Gemeinde gebildet und durch den Gutsbezirk Nütschau, das Dorf Vinzier und den erst 1896 entstandenen Gutsbezirk Neverstaven vergrößert. Schon um 1870 hatten sich die Gemeinden Schlamersdorf und Sühlen gebildet, die 1970 zu einer Gemeinde mit dem Namen "Travenberg" zusammengeschlossen wurden. 1978 schließlich fand der kommunalrechtliche Vereinigungsprozeß durch die Verbindung von Tralau und Travenberg seinen Abschluß. Der Name der neuen Gemeinde lautet nun "Travenbrück".
Der Wellenbalken im Wappen stellt die Trave dar, welche die Ortsteile voneinander trennt, die aber durch die vorhandene Brücke künstlich wieder verbunden werden. Zusätzlich zu dieser gegenständlichen Bedeutung beziehen sich Fluß und Brücke im Wappen zugleich auf den Ortsnamen. Hinzu kommt die übertragene Bedeutung der Brücke als eines alle Ortsteile zu einer Gemeinde verbindenden Symbols.
Das im Wappen dargestellte, 1577 von dem königlichen Statthalter Heinrich Rantzau erbaute und heute als Konvent des Benediktiner-Priorats St. Ansgar genutzte Nütschauer Herrenhaus ist das herausragende Baudenkmal der Gemeinde. Im Wappen repräsentiert es zugleich die gemeinsamen historischen Wurzeln aller Ortsteile.
Flaggenbeschreibung:
Auf dem von einem weißen durch einen gewellten Streifen schrägrechts geteiltem rot-blauem Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.