Wappengenehmigung/ -annahme: 18.09.1985
Flaggengenehmigung/ -annahme: 20.12.1988
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Geteilt. Oben in Rot eine silberne mit drei Kleeblättern besetzte Schrägleiste, unten von Schwarz und Silber dreimal schräg geteilt.
Historische Begründung:
Bei dem Wappen von Berkenthin handelt es sich um ein klassisches historisches Wappen, das sich nur durch seine Farbgebung von dem Wahrzeichen der gleichnamigen mittelalterlichen Adelsfamilie unterscheidet. Die Farben des Gemeindewappens sind diejenigen des Kreises Herzogtum Lauenburg.
Der Ortsname Berkenthin lautete im Mittelalter "Parkentin". Als 1264 der Bischof von Ratzeburg die Hälfte des Zehnten des Dorfes Parkentin an eine hier grundbesitzende Adelsfamilie verlieh, benannte sich diese schon seit einiger Zeit nach dem Ort. Der dieser Familie angehörende Detlev von Parkentin und seine Frau Adelheid siegelten damals, abweichend von den anderen Familienmitgliedern, mit dem Bild der mit drei Kleeblättern besetzten Schrägleiste. Ob dieses mit dem ihm ähnlichen "Rautenkranz" der askanischen Landesherren in Zusammenhang steht, muß offenbleiben.
Die Familie von Parkentin besaß das adlige Gut und Gericht Klein Berkenthin bis 1681. Sie führte im Wappen eine nach rechts gewendete, liegende Spitze. Schon viel früher, vermutlich bereits mit Detlevs Tod, war das Siegelbild mit den Kleeblättern erloschen, bis es in dem heutigen Gemeindewappen wiedererstand.
Flaggenbeschreibung:
Im roten Liek die oben mit drei Kleeblättern besteckte Schrägleiste des Gemeindewappens in flaggengerechter Tingierung; im fliegenden Ende - oben mit Schwarz beginnend - vier abwechselnd schwarze und weiße waagerechte Sreifen.