Wappengenehmigung/ -annahme: 01.02.1985
Flaggengenehmigung/ -annahme: 01.02.1985
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
Von Schwarz und Silber geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf, unten sechs eng aneinander gestellte, nach oben schmaler werdende, wachsende abwechselnd blaue und rote Pfähle.
Historische Begründung:
Das Breitenfelder Wappen verwendet in seinem oberen Feld die 1865 unterlegene "preußische" Alternative des Lauenburger Kreiswappens: den silbernen Pferdekopf in Schwarz.
Der Ort "Bredenvelde" wird bereits 1194 erstmalig erwähnt. 1359-1747 stand er zur Hälfte unter Lübecker Pfandherrschaft, während die andere Hälfte 1413 von Lüdeke Schack an das Kloster Marienwohlde verkauft wurde. So lief jahrhundertelang mitten durch das Dorf eine Landesgrenze, die mit der Schildteilung zum Ausdruck gebracht werden soll. 1747 kam der gesamte Ort unter lauenburgische Landeshoheit. Auf die wiedergewonnene Einheit unter Lauenburger Herrschaft weist die Figur des Pferdekopfes, der allerdings erst nach 1816, nachdem Lauenburg Teil des dänischen Gesamtstaates geworden war, Wappenzeichen des Herzogtums ist. Seit 1865 waren das Herzogtum und mit ihm Breitenfelde preußisch.
Der untere Teil des Wappens ist "redend" gemeint. Es sollen nebeneinanderliegende breite Felder entsprechend dem Ortsnamen symbolisiert werden. Indem diese blau-weiß-rote Tinktur aufweisen, bildet die untere Hälfte farblich den schleswig-holsteinischen Gegenpol zur preußischen Hälfte des Wappens oben.
Flaggenbeschreibung:
Auf weißem, oben und unten von einem breiten roten Streifen begrenztem Flaggentuch das Gemeindewappen, etwas aus der Mitte zur Stange hin verschoben.