Wappengenehmigung/ -annahme: 26.06.1983
Flaggengenehmigung/ -annahme: 26.06.1983
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Blau, aus dem unteren Schildrand wachsend, ein goldenes Ährenfeld, bestehend aus zehn unbegrannten Weizenähren nebeneinander, belegt mit elf in Form des lateinischen Buchstabens W angeordneten blauen Kornblumenblüten; darüber drei 2 : 1 gestellte silberne Möwen mit goldenen Schnäbeln.
Historische Begründung:
Das Wappen des Kaiser-Wilhelm-Kooges ist die überarbeitete Fassung eines für die heraldische Ausschmückung des großen Sitzungssaals im Meldorfer Kreishaus 1901 gestalteten Wappenfensters.
Der Wappeninhalt bezieht sich auf die Entstehung des Kooges im Jahre 1872 und kann ikonographisch als "fruchtbares, dem Meer abgewonnenes Land" gedeutet werden. Die Möwen betonen neben der blauen Schildfarbe die unmittelbare Lage am Meer und an der Elbmündung.
Der Koog trägt seinen Namen nach Kaiser Wilhelm I. Deshalb ist der Anfangsbuchstabe des Herrschernamens, gebildet aus den Blüten der Lieblingsblume des Kaisers, der Kornblume, in das Wappen einbezogen worden. Eindeichung und Landgewinnung wurden durch den preußischen Staat finanziert und durchgeführt. Deshalb sind die Kornblumen im Wappen mehr als nur eine Verbeugung vor dem damaligen populären Staatsoberhaupt. Sie zeigen, wem dieses fruchtbare Land seine Entstehung verdankt.
Flaggenbeschreibung:
Auf in einen oberen weißen und einen unteren blauen Streifen gleichmäßig geteilten Flaggentuch das Gemeindewappen, etwas zur Stange hin verschoben.