Wappengenehmigung/ -annahme: 16.12.1958
Entwurfsautoren:Wappenbeschreibung:
In Blau ein abwärtsgekehrter goldener Anker an silbernem Tau, das von oben nach unten um den Anker herumgeschlungen ist
Historische Begründung:
Die Hallig Hooge ist ein Restbestand der ehemaligen Marschinsel "Strand", die durch die Sturmflut ("Manndränke") von 1634 großenteils zerstört und damit in mehrere kleine, durch Deiche nicht geschützte Inseln mitten im Meer zerteilt wurde.
Der Kampf mit dem Meer und die Sorge um den Bestand ihres Lebensraumes, der im Winter regelmäßig mehrfach bis auf die Hauptwarften überflutet wird, hat die Halligbewohner geprägt und ihre Lebensform vorgezeichnet. Viele fuhren früher zur See und fanden insbesondere beim Walfang und Robbenschlag im nördlichen Eismeer ihr Einkommen. Im übrigen werden die Halligen bis heute als Viehweide genutzt. In der Gegenwart spielt der Tourismus eine nicht unwesentliche Rolle.
Der goldene Anker im Wappen betont die durch das Meer und die Seefahrt bestimmte Lebensweise der Halligbewohner und als allgemeineres Symbol zugleich das durch Not und Bedrohung stets hindurchscheinende Prinzip Hoffnung.
Die Farben Blau und Gold deuten die Zugehörigkeit der Hallig zum Landesteil Schleswig an.