Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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Stadt Bad Schwartau, Kreis Ostholstein

Wappen Stadt Bad Schwartau, Kreis Ostholstein
Wappen

Wappengenehmigung/ -annahme: 06.10.1948

Flaggengenehmigung/ -annahme: 02.05.1961

Entwurfsautoren:Wappenfiguren:

Flagge Stadt Bad Schwartau, Kreis Ostholstein
Flagge

Wappenbeschreibung:
Gespalten und halbgeteilt. Rechts in Silber ein schwarzer Schrägrechtswellenbalken, links oben in Blau ein goldenes, an den verdickten Enden einfach gekerbtes Steckkreuz, links unten in Gold zwei rote Balken.

Historische Begründung:
Der schwarze Wellenbalken im Wappen von Bad Schwartau bezieht sich auf den Ortsnamen und setzt diesen "redend" ins Bild. In volkstümlichem Wortverständnis bedeutet der Name soviel wie "schwarze Au". Da die Schwartau, von der der Ort seinen Namen hat, durch Moorgebiete fließt, erscheint die Wasserfarbe in der Tat als schwarz. Schwartaus Entwicklung begann im 13. Jh. mit einer Siedlung um eine Mühle. Erst in neuerer Zeit und durch besondere Förderung der Lübecker Bischöfe erhielt der Ort ein größeres Gewicht. Nach der Reformation waren die Fürstbischöfe weltliche Regenten, die seit 1586 aus der Gottorfer Linie des Oldenburger Hauses stammten. Nachdem Fürstbischof Christian August 1720 einen Markt in Schwartau angelegt hatte, wurde der Ort Flecken. Ab 1777 war der Fürstbischof von Lübeck in Personalunion Herzog, später Großherzog von Oldenburg. Mit Rücksicht auf die früheren Herrschaftsverhältnisse zitiert das Wappen der heutigen Gemeinde, wie auch dasjenige des ehemaligen Bischofssitzes Eutin, aus dem Wappen des Bistums Lübeck das goldene Kreuz auf blauem Grund und die Oldenburger roten Balken in Gold. Schwartau wurde 1899 Bad und 1912 zur Stadt erhoben.

Flaggenbeschreibung:
Die Flagge von Bad Schwartau zeigt im weißen Feld einen von links oben nach rechts unten verlaufenden schwarzen Wellenbalken, und in der unteren Hälfte des Lieks (d.h. der Teil der Flagge unmittelbar neben dem Flaggenstock) ein rotes, fußgespitzes Ankerkreuz.